Ecballium elaterium - Spritzgurke, Eselsgurke

Familie: Cucurbitaceae

Heimat: Südeuropa, Mittelmeergebiet, Kleinasien, Syrien

Die Spritzgurke ist giftig!

In Deutschland ist mir die Spritzgurke in verschiedenen botanischen Gärten schon begegnet. 

Die Spritzgurke in der Kunst

Die Spritzgurke wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument  des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 284).

30.04.2016 - Insel Elba
30.04.2016 - Insel Elba

Auf der Insel Elba habe ich dann ein Exemplar in natura gesehen am Rand eines Parkplatzes.

Die Spritzgurke in der Fachliteratur

Eine Beschreibung und Fotos der Spritzgurke findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.

Die Spritzgurke wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat August 2012 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.

Über die Spritzgurke gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel. 

Michael Perry schreibt in seinem Buch "Kuriose Pflanzen. Von HotLips über Wasserfalle bis Spritzgurke", Dorling Kindersley Verlag GmbH,  München, 2023, im Kapitel "Nicht Jugendfrei" humorvoll über bestimmte Pflanzen, die von ihrem Namen, Aussehen oder Verhalten her einen eindeutigen Sex-Appeal ausstrahlen, den auch der Mensch versteht. Danach schleudert die Spritzgurke, wie schon der Name sagt, ihre Samenflüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von bis zu 95 km/h bis zu 10 m weit hinaus. Und es würde ziemlich weh tun, wenn man von einer Spritzgurke getroffen wird (S. 172).

30.04.2016 - Insel Elba
30.04.2016 - Insel Elba
30.04.2016 - Insel Elba
30.04.2016 - Insel Elba

14.08.2024 - Bastionsgarten der Willibaldsburg Eichstätt

Dieser Garten wurde in den 1990-er Jahren als Informationsgarten zur Pflanzenwelt des historischen "Hortus Eystettensis", den Basilius Besler ab 1592 angelegt hatte, gestaltet. Der heutige Bastionsgarten zeigt in etwa die Hälfte der über 1000 im Kupferstichwerk gezeigten Pflanzen.

Tafel 284  "Cucumis asininus"
Tafel 284 "Cucumis asininus"