Der Kriechende Hahnenfuß ist im ganzen Land verbreitet und häufig anzutreffen.
Der Wollige Hahnenfuß kommt nur in den mittleren und östlichen Landesteilen vor. Er fehlt im Schwarzwald und in der Oberrheinebene. Im nördlichen Alpenvorland ist er selten, im südlichen Alpenvorland, vor allem im Allgäu trifft man häufiger auf ihn. Mir begegnet er dort immer wieder.
Der Scharfe Hahnenfuß kommt im ganzen Land verbreitet und häufig vor.
Das Areal des Fries'schen Hahnenfußes soll in Baden-Württemberg nur unzureichend bekannt sein, da die Unterarten des Scharfen Hanenfußes bis jetzt kaum unterschieden wurden. Mir ist er bis jetzt erst einmal auf der Reissinsel bei Mannheim aufgefallen.
Der Berg-Hahnenfuß ist in Baden-Württemberg sehr selten. Er kommt nur am Feldberg vor und im östlichen Allgäu. Ich habe ihn bis jetzt nur einmal im bayerischen Allgäu gesehen.
Der Knollige Hahnenfuß kommt in unterschiedlicher Häufigkeit im ganzen Land vor. Deutlich setener ist er in der mittleren Oberrheinebene, im südöstlichen Schwäbisch-Fränkischen Wald, im Alpenvorland mit Ausnahme des westlichen Bodenseegebiets und vor allem im zentralen Schwarzwald. In meiner Umgebung in Oberschwaben sehe ich ihn tatsächlich nur sehr selten.
Der Acker-Hahnenfuß wächst in Getreideäckern, vor allem in den Kalkgebieten. In den anderen Gebieten ist sie selten und im Schwarzwald fehtl sie ganz. Ich habe ihn bis jetzt nur in botanischen Gärten gesehen.
Der Gold-Hahnenfuß tritt in den meisten Landschaften Baden-Württembergs verbreitet und regelmäßig auf. Nur im Alpenvorland kommt er nur sehr zerstreut vor und im Schwarzwald und Odenwald fehlt er weitgehend. Ich habe ihn bis jetzt in meiner Umgebung im Alpenvorland noch nicht gesehen und kenne ihn überhaupt erst seit kurzer Zeit.
Der Gift-Hahnenfuß hat seinen Verbreitungsschwerpunkt entlang der größeren Flüsse und im Alpenvorland. Dort habe ich ihn bis jetzt einmal gesehen.
Das Scharbockskraut kommt im ganzen Land mehr oder weniger verbreitet vor. Verbreitungslücken gibt es zum Teil im Schwarzwald, auf der Ostalb und im Alpenvorland. In meiner Umgebung in Oberschwaben sehe ich es allerdings häufig.
Sobald ich Richtung Allgäu unterwegs bin, sehe ich den Eisenhutblättrigen Hahnenfuß regelmäßig. Er wächst auch die Iller entlang bis in den Ulmer Raum hinein. Mit seinen weißen Blüten ist er natürlich auch schwer zu übersehen.
Außerdem kommt er im Schwarzwald und dessen näherer Umgebung vor. Und sogar in einem kleinen Gebiet im Odenwald.
Der Brennende Hahnenfuß fehlt in den Kalkgebieten.
Im Odenwald, im Schwarzwald, im Gebiet des oberen Neckar und im Alpenvorland kommt er in feuchten Gefilden verbreitet vor.
Der Zungen-Hahnenfuß ist in Baden-Württemberg selten. Er kommt nur im Oberrheingebiet, in den Ellwanger Bergen, entlang der Donau und Brenz sowie im Alpenvorland zerstreut vor. Ich habe ihn bis jetzt nur im Wurzacher Ried gesehen.
Der Spreizende Hahnenfuß kommt in Baden-Württemberg nur sehr zerstreut bis selten vor. Verbreitungsschwerpunkte sind das mittlere und nördliche Oberrheingebiet, das Donautal und das westliche Alpenvorland. Darüberhinaus findet man ihn im östlichen Hohenlohe, am mittleren und oberen Neckar, in den Ellwanger Bergen, sowie sehr vereinzelt im Schwäbisch-Fränkischen Wald, auf der Schwäbischen Alb und im östlichen Alpenvorland. Dort hat ihn uns Ulrike Plewa bei einer Nabu-Exkursion im Lochmoos im Altdorfer Wald in einem gesommerten Weiher gezeigt.
Der Flutende Wasserhahnenfuß tritt in Baden-Württemberg zerstreut in den größeren Flüssen und deren Zuflüssen auf. Verbreitungsschwerpunkte sind das Oberrheingebiet, die Donau mit ihren Nebenflüssen, der obere Neckar, Nagold und Enz, die Radolfzeller Ach und die Zuflüsse der Iller.
Ich habe ihn zum ersten Mal im Quelltopf der Lauter gesehen.