Der Winter-Endivie ist eine Kulturpflanze, die kaum verwildert vorkommt.
Die Gemeine Wegwarte kommt im ganzen Land verbreitet und häufig vor, außer in den kalkarmen Hochlagen des Schwarzwalds. Lücken gibt es auch in Oberschwaben.
Das Gewöhnliche Ferkelkraut kommt in Baden-Württemberg verbreitet und häufig vor, nur nicht in den Kalkbereichen. In Oberschwaben sehe ich es regelmäßig, seit ich es kenne.
Der Steifhaarige Löwenzahn kommt im ganzen Land häufig vor.
Die Kohl-Gänsedistel kommt im ganzen Land verbreitet und häufig vor und gehört zu den am häufigsten vorkommenden Pflanzen.
Als die am häufigsten vorkommende Pflanze in Baden-Württemberg, wächst der Löwenzahn im ganzen Land.
Der Binsen-Knorpellattich wächst vor allem im Oberrheingebiet, im Kraichgau und im Stromberg bis in das Neckarbecken, vor allem eben in den Wärmegebieten des Landes. Im Alpenvorland gibt es keine Aktuellen Vorkommen mehr.
Ich habe den Binsen-Knorpellattich bis jetzt nur im botanischen Garten gesehen.
Die 13 "Crepis"-Arten Baden-Württembergs sollen sich laut Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1996, Bd. 6, S. 375, gut unterscheiden lassen. Mir sind bis jetzt erst 3 Arten in der Natur begegnet. Dr. Wolf von Thun hat 10 Arten gefunden und bearbeitet. Ich erlaube mir, mit diesen mein Herbarium zu bereichern. Vielleicht kann ich sie dann ja auch einmal in der Natur erkennen.
Die Art hat im südlichen Schwarzwald ihren Verbreitungsschwerpunkt. In den anderen Regionen tritt sie deutlich zurück. Es ist eine Pflanze, die humide Hochlagen liebt und darum in den wärmeren Gebieten nicht anzutreffen ist. In Oberschwaben, aber nicht am Bodensee, und vor allem im Allgäu scheint sie sich auch wohlzufühlen. Die Art gilt in Deutschland und in Baden-Württemberg als gefährdet.
Der Trauben-Pippau ist in Baden-Württemberg, wie auch in Deutschand generell als stark gefährdet eingestuft und ist stellenweise schon ausgestorben. Im Alpenvorland soll er nur im westlichen Bodenseegebiet vorkommen. Mir ist die Pflanze bis jetzt nicht bekannt.
Mehr oder weniger zerstreute Vorkommen gibt es noch in der Gegend des Kaiserstuhls, am östlichen Rand des Schwarzwalds, am Nordhang der Schwäbischen Alb und im Donaugebiet. In den restlichen Gebieten fehlend bis sehr zerstreut.
Im nördlichen Teil der Oberrheinebene kommt der Dach-Pippau zerstreut vor, zum Beispiel auf Sanddünenstandorten, im restlichen Baden-Württemberg nur selten oder gar nicht. Ich habe ihn noch nie in der Natur gesehen.
Der Schöne Pippau kommt im Mittleren und oberen Neckartal zerstreut vor. In anderen Gebieten nur selten (Oberrheinebene, Kraichgau) oder gar nicht.