Familie: Ranunculaceae - Hahnenfußgewächse
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 300-400 "Aconitum"-Arten; für Deutschland werden dort 7 Arten und zahlreiche Bastardformen beschrieben.
Laut Sebald/Seybold/Philippi, „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs" Band 1, 1993, gibt es je nach Auffassung 60-350 Arten, die auf der nördlichen Halbkugel vorkommen mit Verbreitungszentrum in Ostasien. In Baden-Württemberg sind danach 3 Arten heimisch.
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Waldpflanze"
Namen
Englisch: Wolf's bane
Französisch: Aconit tue-loup
Italienisch: Aconito strozzalupo
Spanisch: Matalobos de flor amarilla
Der Wolfs-Eisenhut ist sehr stark giftig!
Der Wolfs-Eisenhut ist in Deutschland besonders geschützt!
Der Wolfs-Eisenhut kommt auch in Oberschwaben vor, vor allem im Allgäu.
Der Wolfs-Eisenhut wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 159 "Aconitum lycoctonum flore luteo").
Mit etwas Glück finde ich den Gelben Eisenhut in meiner nächsten Umgebung, im Allgäu und auf der Schwäbischen Alb finde ich ihn auf jeden Fall.
Wolf-Dieter Storl schreibt in seinem schön gestalteten Buch "Die Seele der Pflanzen. Botschaften und Heilkräfte aus dem Reich der Kräuter" von 2009 über den Wolfs-Eisenhut das Kapitel 'Auf Seelenreise verwandelt zum Wolf'.
Eine Beschreibung und Fotos des Wolfs-Eisenhuts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de ist der Wolfs-Eisenhut Raupenfutterpflanze für 2 Nachtfalterarten.
Über den Gelben Eisenhut gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit u.a. mit Storchschnabel-Arten und de Artengruppe Blauer Eisen-hut.
Es gibt mehrere Kleinarten, die ich noch nicht unterscheiden kann.
Mitteleuropäisch-westalpine Pflanze
"Bergpflanzen"
Namen
Dänisch: Blaa Stormhat
Englisch: Friar's Cap, Monkshood, Priest's pintle
Französisch: Aconit napel, Capuchon, capuze de moine casque bleu, casque de Jupiter, char de Venus
Italienisch: Aconito napello
Alle Kleinarten sind sehr stark giftig!
Alle Kleinarten sind in Deutschland besonders geschützt!
2005: "Giftpflanze des Jahres"
Heilpflanze
Aconiti tuber, blaue Eisenhutknollen, und Aconiti herba, blaues Eisenhutkraut, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden.
Siehe www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Laut Sebald/Seybold/Philippi, „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs" Band 1, 1993 kommt in Baden-Württemberg nur die Unterart "neomontanum" vor. Sie hat im Alpenvorland entlang der Iller und der Argen einen Verbreitungsschwerpunkt neben Vorkommen auf der schwäbischen Alb und im südlichen Schwarzwald.
Der Blaue Eisenhut wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 160 "Napellus Arborescens").
Der Blaue Eisenhut hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 3), 1938, von Gerhard Madaus ein eigenes Kapitel.
Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden.Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 den Blauen
Eisenhut als von den Druiden aus ihrem Giftgarten genutzte Heilpflanze.
Eine ausführliche Monographie hat der Blaue Eisenhut in der "Enzyklopädie der Psychoaktiven Pflanzen. Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen" von Christian Rätsch, AT-Verlag 2007
Eine Beschreibung und Fotos des Blauen Eisenhuts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Christian Rätsch beschreibt den Eisenhut in seinem Buch "Heilpflanzen der Antike. Mythologie, Heilkunst und Anwendung" von 2015.
Die Artengruppe Blauer Eisenhut sind laut www.floraweb.de einheimische Bienenpflanzen.
Laut www.floraweb.de liegen für den Blauen Eisenhut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über den Blauen Eisenhut gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Der Blaue Eisenhut wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat August 2016 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Bergpflanze"
Der Bunte Eisenhut ist sehr stark giftig!
Der Bunte Eisenhut ist in Deutschland besonders geschützt!
Laut Floraweb gehen die Bestände in Deutschland zurück (Vorwarnliste!)
Laut Sebald/Seybold/Philippi, „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs" Band 1, 1993, ist der Bunte Eisenhut die in Baden-Württemberg am seltesten vorkommende Art. In Oberschwaben kann man ihn entlang der Iller und der Argen finden.
Der Bunte Eisenhut wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 160 "Napellus flori variegati").
Eine Beschreibung und Fotos des Bunten Eisenhuts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de ist der Bunte Eisenhut Raupenfutterpflanze für 2 Nachtfalterarten.
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit dem Wolfs-Eisenhut und Storchschnabel-Arten.
Fremdländische Pflanze
In Deutschland Zierpflanze
Namen
Englisch: Chinese Aconite, Carmichael's Monkshood, Chinese Wolfsbane
Informationen und Fotos zum Chinesischen Eisenhut findet man bei www.blumeninschwaben.de