Familie: Malvengewächse - Malvaceae
Die Heimat der Gewöhnlichen Stockrose ist unbekannt.
Gilt in Deutschland als in Einbürgerung befindlicher Neophyt.
Volksheil- und Färbepflanze
Heilpflanze
Malvae arboreae flos, Stockrosenblüten, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 60 "Alcea"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
Ich liebe die Stockrosen als wunderschöne und dankbare Sommer-blumen, die immer wieder kommen und sich auch selbst aussäen.
Die Hunds-Rose wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 223 "Malva hortensis flore simplici incarnato").
Laut einer Info-Tafel im Botanischen Garten Ulm kam die Stockrose im späten Mittelalter aus dem südlichen Europa nach Mitteleuropa.
Sebastian Kneipp schreibt in seinem erstem Werk "Meine Wasserkur" von 1886 über die Stockrose als Heilpflanze und empfieht Stockrosen- blüten zur
Teebereitung für die Hausapotheke.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Stockrosein seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Weitere Fotos zur Stockrose findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Vielseitige Information und sehr schöne Bilder zur Stockrose findet man, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Laut www.floraweb.de ist die Stockrose Raupen-Futterpflanze für einen Tagfalter.
Die Stockrose wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat Juli 2014 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.
Jonas Frei hat die Stockrose in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 199).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Dieser Garten wurde in den 1990-er Jahren als Informationsgarten zur Pflanzenwelt des historischen "Hortus Eystettensis", den Basilius Besler ab 1592 angelegt hatte, gestaltet. Der heutige Bastionsgarten zeigt in etwa die Hälfte der über 1000 im Kupferstichwerk gezeigten Pflanzen.