Familie: Lippenblütler - Lamiaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 8 "Calamintha"-Arten; für Deutschland werden dort 3 Arten beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1996, Bd. 5, S. 200, beschreiben für Baden-Württemberg nur eine heimische Art (C. menthifolia).
Früher: Satureja calamintha
Mitteleuropäisch-kaukasische Pflanze
"Trockenpflanze"
Namen
Englisch: Wood Calamint
Französisch: Sarriette á feuilles de menthe
Italienisch: Mentuccia con foglie di menta
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit origanum- und Minze-Arten.
Ein Foto der Wald-Bergminze findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für die Wald-Berbminze keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Auch: Clinopodium nepeta, Calamintha parviflora, Satureja calamintha, Satureja nepeta
Mediterrane Pflanze
"Trockenpflanze"
Namen
Englisch: Lesser calamint, Field Balm
Französisch: Petit calament, Sarriette calament, Calament glanduleux
Italienisch: Clinopodio nepeta, Mentuccia maggiore, Mentuccia nepeta, Mentuccia comune, Nepetella, Nipitella
Spanisch: Aneola, Borrisol, Calamento, Aneota
Laut Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1996, Bd. 5, S. 200, ist die Kleinblütige Bergminze in Baden-Württemberg nur unbeständig aufgetreten. Seit 1919 hat man sie dort überhaupt nicht mehr nachgewiesen. Ich habe sie im august 2024 in rom gesehen.
Laut www.floraweb.de liegen für das Kahle Bruchkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Kleinblütigen Bergminze findet man jeweils unter dem Namen "Clinopodium nepeta" auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Blühmonate: Juli bis September
Standorte: Mäßig trockene Steinschuttfluren, an Felsen und Mauern, kalkstet
Häufigkeit: "selten" in Mittel-Bayern, d.h. kommt in weniger als 5% der Kartierflächen vor. Ebenfalls selten als unbeständiger Neophyt in Süd- und Nord-Bayern und West-Baden-Württemberg
Areal: meridional/montanes bis submeridionales Europa, vom ozeanischen bis ins gemäßigte Klima vorkommend (Stufe 1-5 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Sommergrün
Rosettenlos
Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche / Geophyt: Überdauerungsknospen unter der Erdoberfläche
Staude
Unterirdische Ausläufer
Insektenbestäubung
Gynodiözisch: mit weiblichen und zwittrigen BLüten auf verschiedenen Pflanzen
Vergesellschaftung: wächst gern im Verband "Wärmebegünstigte Kalkschutt-Ges." (V Stipion calamagrostis; V Stip. calam.) und in der Klasse "Felsspalten- und Mauerfugen-Ges." (K Asplenietea trichomanis; K Aspl. trich.)
Auch: Calamintha officinalis und Calamintha nepetoides