Familie: Nachtschattengewächse - Solanaceae
Ursprünglich mittelamerikanisch
"Kulturpflanze"
Die Pflanze wird nur in "Flora Helvetica" beschrieben.
2015/2016: "Gemüse des Jahres"
Heilpflanze
Capsici fructus, Paprika (bestehend aus den getrockneten Früchten verschiedener capsaicinreicher Capsicum-Arten sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung und Capsici fructus acer,
Cayennepfeffer (bestehend aus den getrockneten reifen, meist vom Kelch befreiten Früchten von Capsicum frutescens sowei dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung) sind vom Bundesgesund-
heitsamt mit einer Positiv-Monographie bedacht worden, allerdings nur zur äußeren Anwendung.
Capsaicinarme Paprika-Arten zur innerlichen Anwendung sind dagegen mit einer Negativ-Monographie versehen worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Der spanische Pfeffer hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 4) von Gerhard Madaus (1938) unter dem Namen "Capsicum" ein eigenes Kapitel
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 den Paprika als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Sehr umfassend informiert Gernot Katzer im Internet über Paprika und Chili: gernot-katzers-spice-pages.com
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait der Gattung "Capsicum" findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Dem Paprika ist im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) ein eigenes Kapitel gewidmet: "Paprika. Schoten voller Gesundheit. Heilwirkung: Senken das Risiko von Herzerkankungen und Herzschlag. Stoppen Entzündungen. Bekämpfen Krebs" (S. 246).
Den Chilischoten ist im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) ein eigenes Kapitel gewidmet: "Chilischoten. Feuerrote Heiler. Heilwirkung: Machen Nebenhöhlen und verstopfte Nasen frei. Beugen Magengeschwüren vor. Mindern das Risiko von Herzkrank-heiten und Schlaganfall" (S. 113).
Sehr Interessantes rund um den Paprika findet sich bei Wolf-Dieter Storl, Bekannte und vergessene Gemüse. Ethnobotanik, Heilkunde und Anwendungen, AT Verlag, 3. Aufl. 2012.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Paprika findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Der Spanische Pfeffer ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 2 Eulenfalter.
Jonas Frei hat den Paprika in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 287).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966: