Familie: Nelkengewächse - Caryophyllaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 100 "Cerastium"-Arten; für Deutschland werden dort 17 Arten und einige Unterarten beschrieben.
Sebald/Seybold/Philippi sprechen in „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs Band 1, 1993“ von etwa 110 Arten in Eurasien, sowie Nord- und Südamerika. In Europa kommen 51 Arten vor, davon 7 auch in Baden-Württemberg.
Auch: Cerastium fontanum ssp. vulgare
Eventuell ursprünglich eurasiatisch
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
Das Gewöhnliche Hornkraut steht In Baden-Württemberg auf Platz 19 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm. Es ist das zweithäufigste Nelkengewächs im Land. Der Abstand zur erstplatzierten Vodelmiere ist aber nicht sehr groß.
Steffen Guido Fleischhauer hat das Gewöhnliche Hornkraut in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Gewöhnlichen Hornkraut findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Das Gewöhnliche Hornkraut ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 2 Falterarten und Nektarpflanze für 1 Falterart.
Eurasiatische Pflanze
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
Das Acker-Hornkraut kommt auch in Oberschwaben vor, wenn auch nicht so häufig wie in anderen Landesteilen wie zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Acker-Hornkrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Umfassende Information über das Acker-Hornkraut findet man auf den Seiten www.infoflora.ch und www.floraweb.de.
Das Acker-Hornkraut ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 1 Falterart.
Blühmonate: April-August
Standorte: Ruderal beeinflusste, lückige Xerothermrasen, bes. Sandtrockenrasen, Steinrasen, Felsschutt, Ruderalstellen: Wegränder, Böschungen, Mauern
Häufigkeit: fast überall verbreitetes Vorkommen, nur im Schwarzwald, Voralpenland, Alpen zerstreut
Areal: meridional/montanes bis boreales Florengebiet zirkumpolar, sowohl im eher ozeanischen als auch im schwach kontinentalen Klima vorkommend (Stufe 2-7 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). Neophyt in Südamerika
Immergrün
Rosettenlos
Chamaephyt: Überdauerungsknospen dicht über dem Boden
Unter- und oberirdische Ausläufer und Legtriebe
Insektenbestäubung: Fliegen, Bienen
Vormännlichkeit
Klett- und Klebausbreitung, Menschenausbreitung und Ameisenausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst in den Klassen "Felsfluren, Silikat- und gefestigte Sandtrockenrasen" (K Sedo-Scleranthetea; K Sedo-Scler.) und "Basenreiche Trocken- und Halbtrockenrasen" (K Festuco-Brometea; K Fest.-Brom.) sowie in der Ordnung "Quecken-Pionierfluren" (O Agropyretalia repentis; O Agrop.).
10.05.2021 - NSG Digelfeld auf der Schwäbischen Alb bei Hayingen:
Eventuell ursprünglich mediterran
"Unkraut- oder Ruderalpflanze
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit dem Französischen Leim-kraut.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Knäuel-Hornkrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Das Knäuel-Hornkraut ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 1 Falterart.
Europäisch-westasiatische Pflanze
"Trockenpflanze"
Namen
Englisch: Little Mouse Ear
Französisch: Céraiste á cinq étamines
Italienisch: Peverina annuale
Verbreitungschwerpunkt in Baden-Württemberg ist die Rheinebene mit Hochrhein, Main und Hegau. In Oberschwaben kommt die Pflanze nur selten vor.
Weitere Fotos des Fünfmännigen Hornkrauts findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Fünfmännige Hornkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Steffen Guido Fleischhauer hat das Fünfmännige Hornkraut in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Alpin-karpatische Pflanze
"Bergpflanze"
Das Einblütige Hornkraut kommt in Deutschland nur in den Berchtesgadener Alpen vor.
Einige schöne Fotos zum Gewöhnlichen Hornkraut findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Einblütige Hornkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Arktisch-alpine Pflanze
"Bergpflanze"
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Alpen-Hornkraut findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Alpen-Hornkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Stammt aus Süditalien
"Kulturpflanze"
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Filzigen Hornkrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für das Filzige Hornkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.