Familie: Zistrosengewächse - Cistaceae
Bei "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011"wird die Gattung "Cistus" nicht erfasst. "Flora Helvetica" beschreibt "Cistus salviifolius".
Die Zistrosen-Arten werden auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat Juni 2013 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.
Mediterrane Pflanze
"Trockenpflanze"
Die Salbeiblättrige Zistrose kommt im gesamten Mittel-meerraum vor, aber auch selten im Tessin. Ich bin ihr in Griechenland auf Chalkidiki be-gegnet.
Die Salbeiblättrige Zistrose wird von Peter und Ingrid Schönfelder in "Die neue Kosmos-Mittelmeerflora" von 2008 beschrieben.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Salbeiblättrigen Zistrose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Fremdländische Pflanze; Heimat: der gesamte Mittelmeerraum, Kanaren, Madeira; gilt in Deutschland als unbeständiger Neophyt
Ich habe zwar nicht heraus-gefunden, wo in Deutschland die Montpellier-Zistrose auftreten soll, aber sie wird bei floraweb.de als unbeständiger Neophyt geführt.
Auf der Insel Elba, in der Toskana und in Griechenland habe ich sie im Bereich der Garigue häufig und in großen Beständen gesehen.
Die Montpellier-Zistrose wird von Peter und Ingrid Schönfelder in "Die neue Kosmos-Mittelmeerflora" von 2008 beschrieben.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Montpellier-Zistrose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Fremdländische Pflanze; Heimat: SW-Europa, NW-Afrika
Namen
Englisch: Grey-leaved Rockrose, White-leaved Rockrose
Französisch: Ciste blanc, Ciste blanchâtre
Italienisch: Cisto bianco
Die Weißliche Zistrose wird von Peter und Ingrid Schönfelder in "Die neue Kosmos-Mittelmeerflora" von 2008 beschrieben.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Weißlichen Zistrose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Synonym: Cistus incanus ssp. creticus
Fremdländische Pflanze; Heimat: Mittelmeergebiet außer Iberische Halbinsel
Die Graubehaarte Zistrose wird von Peter und Ingrid Schönfelder in "Die neue Kosmos-Mittelmeerflora" von 2008 beschrieben.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Graubehaarten Zistrose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut Wikipedia wird eine Varietät von Cistus creticus (aber welche??) seit der Antike in Griechenland als Haustee verwendet. Der Pflanze wird auch eine antivirale Wirkung zugesprochen, die aber vor allem bei innerlicher Anwendung einer Überprüfung nicht standhält.
Die Schwäbische Zeitung berichtet am 07.12.2019 in dem Artikel "Was in die moderne Hausapotheke gehört" von Jörg Zittlau, der dem aktuellen wissenschaftlichen Stand entsprechen soll, dass Cytisus-Tee eine antivirale Wirkung hat gegenüber Schnupfenviren, in Kombination soll er auch noch gegen Erkältungshusten helfen. Meine eigenen Nachforschungen haben ergeben, dass mit "Cytisus" Cistus creticus gemeint ist. Die Anleitung zur Zubereitung ist allerdings ungenau. Es ist die Rede von einem gestrichenen Eßlöffel Kraut ohne die entsprechende Wassermenge zu erwähnen. Man soll das Kraut überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. An anderer Stelle habe ich gefunden, man soll aus 1 Eßlöffel Kraut und 1 l Wasser eine Abkochung bereiten, d.h. kalt ansetzen und zum Kochen bringen und 5 Minuten köcheln lassen.
Ich habe in einem Kräuterladen "Cistuskraut" ohne nähere Bestimmung gekauft, das man als Aufguss zubereiten soll. Bei meiner letzten Erkältung habe ich einmal einen Versuch gemacht. Ich habe den Tee ungesüßt getrunken und fand ihn ziemlich herb im Geschmack, so in Richtung Salbei, aber Salbei ist eher mild dagegen. Ich werde weiter Versuche unternehmen bei Bedarf, aber dann auf jeden Fall mit Honig.