Familie: Windengewächse - Convolvulaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 221 "Convolvulus"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
Ursprünglich eventuell südeuropäisch-westasiatisch
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
Die Acker-Winde ist eine einheimische Pflanze und in Oberschwaben und nahezu in ganz Deutschland fast lücken- los verbreitet.
Sie wächst gern in Gärten, auf Äckern und in Weinbergen.
Marianne Beuchert schreibt in "Symbolik der Pflanzen" über die symbolische Bedeutung der Winden (S. 345).
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, geht in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "Jungfer im Grünen und Tausendgüldenkraut. Vom Zauber alter Pflanzennamen" von 2015 in einem eigenen kleinen Kapitel der Frage nach, wie die Acker-Winde zu ihrem deutschen und lateinischen Namen gekommen ist und macht dabei auch auf botanische Besonderheiten aufmerksam.
Auf seiner Internet-Seite www.kraeuter.ch stellt Ruedi Fischbacher das "Kräuterbuch von Jacobus Theodorus
'Tabernaemontanus" Anno 1625" Wort für Wort ins Netz. Darin gibt es ein Kapitel "Ackerwinde - Convolvulus" mit den ursprünglichen Abbildungen . Das sind interssante Einblicke in frühere
Zeiten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich das Kapitel tatsächlich auf die Acker-Winde im engeren Sinn bezieht.
Wolf-Dieter Storl, 2009: in dem schön gestalteten Buch "Die Seele der Pflanzen. Botschaften und Heilkräfte aus dem Reich der Kräuter" schreibt er über die Acker-Winde das Kapitel 'Vom Schlänglein zum Drachen'.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Acker-Winde in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Eine Beschreibung der Acker-Winde findet sich bei Jürgen Feder, 2014.
In seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 beschreibt Jürgen Feder die frühere medizinische Verwendung der Acker-Winde. Von einer kulinarischen Verwendung der Pflanze rät er ab wegen ihrer giftigen Inhaltsstoffe (S. 180f).
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Acker-Winde findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Die Acker-Winde ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 8 Falterarten.
Über die Acker-Winde gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Jonas Frei hat die Acker-Winde in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 244).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit Fallopia-Arten.
Fremdländische Pflanze
Heimat: Mittelmeergebiet und Kanaren
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Eibischblättrigen Winde findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für die Eibischblättrige Winde keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Heimat: Mittelmeergebiet, Teneriffa, Gran Canaria
Fremdländische Pflanze; bei uns Zierpflanze
Laut Floraweb gilt die Pflanze in Deutschland als unbeständiger Neophyt.
Der Dreifarbigen Winde ist in dem zauberhaften Buch "Sprechende Blumen. Ein ABC der Pflanzensprache" von Isabel Kranz (Naturkunden Nr. 11,
2. Aufl. 2016) ein eigenes Kapitel gewidmet.
Eine ausführliche Monographie hat die Dreifarbige Winde in der "Enzyklopädie der Psychoaktiven Pflanzen. Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen" von Christian Rätsch, AT-Verlag 2007
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zur Dreifarbigen Winde findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für die Dreifarbige Winde keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über die Dreifarbige Winde gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Laut Thomas Meyers Webseite Flora-De Flora von Deutschland ist die Dreifarbige Winde regelmäßig Bestandteil von Wildblumenmischungen.
Jonas Frei hat die Dreifarbige Winde in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 244).
Fremdländische Pflanze; endemisch auf El Hierro, La Palma und Teneriffa