Familie: Rautengewächse - Rutaceae
Südeuropäisch-asiatische Pflanze
"Trockenpflanze"
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 1-8 "Dictamnus"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
Der Gewöhnliche Diptam verursacht bei Berührung Dermatitis!
Der Gewöhnliche Diptam ist in Deutschland geschützt!
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit der Aufrechten Waldrebe.
Der Gewöhnliche Diptam ist unter dem Namen "diptamnum" die Nummer 38 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Der Gewöhnliche Diptam hat im "Lehrbuch der bioloischen Heilmittel" (Bd. 5) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Paula Kohlhaupt, 1967 Band 2
Steffen Guido Fleischhauer führt den Gewöhnlichen Diptam in "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 als "erfrischend säuerliche Pflanze für Süßspeisen, Tee" auf, die
wegen Pflanzenschutz allerdings nur aus gärtnerischem Anbau verwendbar ist.
Jürgen Feder, 2014 (sehr schöne Beschreibung mit Liebe und Sachverstand!)
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Diptam findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Der Gewöhnliche Diptam ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für den Schwalbenschwanz (Tagfalter).
Über den Gewöhnlichen Diptam gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Eine ausführliche und humorvolle Beschreibung des Diptams findet man bei Michael Perry, Kuriose Pflanzen. Von HotLips über Wasserfalle bis Spritzgurke, 2023, im Kapitel "Brandgefährlich". Danach können sich die flüchtigen ätherischen Öl der Pflanze an einem warmen, windstillen Tag für den Bruchteil einer Sekunde entzünden. Auf YouTube soll es dazu Videos geben.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
08.08.2023 - Strauchartenfeld auf dem Beutenlay bei Münsingen: