Familie: Nachtkerzengewächse - Onagraceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 172 "Epilobium"-Arten; für Deutschland werden dort 21 Arten mit 3 Unterarten und zahlreichen Bastardformen beschrieben.
Sebald/Seybold/Philippi, 1992, Bd. 4, sprechen von 200 (-250) Arten, die mit Ausnahme der tropischen Gebiete weltweit zu finden sind. In Europa sind 27 Arten bekannt, in Baden-Württemberg 15 Arten (S.43)
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Bergpflanze"
Namen
Französisch: Epilobe alpestre
Italienisch: Garofanino trifogliato
Laut www.floraweb.de liegen für das Quirlblättrige Weidenröschen keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Weitere schöne Fotos des Quirlblättrigen Weidenröschens findet man auf der tschechischen
Seite www.BioLib.cz.
Blühmonate: Juli-August
Standorte: Subalpine sickerfrische Hochstaudenfluren, Lägerfluren
Häufigkeit: zerstreut bayerische Alpen; selten Baden-Württemberg ( Feldberg, Adelegg), Südwestsachsen: Oberwiesenthal
Areal: submeridionales bis südlichtemperates Europa der subalpinen Höhenstufe, nur im ozeanischen Klima vorkommend (Stufe 2-3 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala)
Immergrün
Rosettenlos
Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche
Staude
Hibernakeln: selbständige Überwinterungsknospen
Selbstbestäubung, Insektenbestäubung
Windausbreitung der Samen
Lichtkeimer
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in den Verbänden "Hochmontane bis subalpine Hochstaudenfluren und Grünerlengebüsche" (V Adenostylion alliariae; V Adenost.) und " Alpine und subalpine Lägerfluren" (V Rumicion alpini; V Rum. alp.).
Arktisch-alpine Pflanze
"Bergpflanze"
Namen
Französisch: Epilobe des Alpes
Italienisch: Garofanino alpino
Laut www.floraweb.de liegen für das Kahle Bruchkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gauchheil-Alpenröschens findet man auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Blühmonate: Juli-August
Standorte: Subalpine bis alpine Quellfluren,sickerfeuchter Steinschutt, überrieselte Felsen
Häufigkeit: zerstreut bayerische Alpen
Areal: meridional/alpine bis arktische Florenzone zirkumpolar, vom ozeanischen bis ins schwach kontinentale Klima vorkommend (Stufe 1-6 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala)
Immergrün
Rosettenlos
Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche
Staude
Oberirdische Ausläufer
Windausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in der Klasse "Schneeboden-Ges." (K Salicetea herbaceae; K Salic. herb.) und in den Verbänden "Alpine und subalpine Silikatschutt-Ges." (V Androsacetalia alpinae; V Andros. alp.) und "Silikat-Quellfluren" (V Cardamino-Montion; V Card.-Mont.).