Epilobium spec. - Weidenröschen-Arten II

Familie: Nachtkerzengewächse - Onagraceae

Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 172 "Epilobium"-Arten; für Deutschland werden dort 21 Arten mit 3 Unterarten und zahlreichen Bastardformen beschrieben.

Sebald/Seybold/Philippi, 1992, Bd. 4, sprechen von 200 (-250) Arten, die mit Ausnahme der tropischen Gebiete weltweit zu finden sind. In Europa sind 27 Arten bekannt, in Baden-Württemberg 15 Arten (S.43)

Epilobium alpestre - Quirlblättriges Weidenröschen

Mittel- und südeuropäische Pflanze

"Bergpflanze"

Namen

Französisch: Epilobe alpestre

Italienisch: Garofanino trifogliato

29.06.2024 - Steiermark, Planai, Panoramaweg
29.06.2024 - Steiermark, Planai, Panoramaweg

Das Quirlblättrige Weidenröschen in der Fachliteratur

Laut www.floraweb.de liegen für das Quirlblättrige Weidenröschen keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.

Weitere schöne Fotos des Quirlblättrigen Weidenröschens findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.

29.06.2024 - Steiermark, Planai, Panoramaweg
29.06.2024 - Steiermark, Planai, Panoramaweg

Zum Quirlblättrigen Weidenröschen habe ich bei Rothmaler, 2011, gefunden:

Blühmonate: Juli-August

Standorte: Subalpine sickerfrische Hochstaudenfluren, Lägerfluren 

Häufigkeit: zerstreut bayerische Alpen; selten Baden-Württemberg ( Feldberg, Adelegg), Südwestsachsen: Oberwiesenthal

Areal: submeridionales bis südlichtemperates Europa der subalpinen Höhenstufe, nur im ozeanischen Klima vorkommend (Stufe 2-3 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala)

Immergrün

Rosettenlos

Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche

Staude

Hibernakeln: selbständige Überwinterungsknospen

Selbstbestäubung, Insektenbestäubung

Windausbreitung der Samen

Lichtkeimer

Zeigerwerte:

Vergesellschaftung: wächst gern in den Verbänden "Hochmontane bis subalpine Hochstaudenfluren und Grünerlengebüsche" (V Adenostylion alliariae; V Adenost.) und " Alpine und subalpine Lägerfluren" (V Rumicion alpini; V Rum. alp.).

Epilobium anagallidifolium - Gauchheil-Weidenröschen

Arktisch-alpine Pflanze

"Bergpflanze"

Namen

Französisch: Epilobe des Alpes

Italienisch: Garofanino alpino

29.06.2024 - Steiermark, Planai, Panoramaweg
29.06.2024 - Steiermark, Planai, Panoramaweg

Das Gauchheil-Weidenröschen in der Fachliteratur

Laut www.floraweb.de liegen für das Kahle Bruchkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.

Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gauchheil-Alpenröschens findet man auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.

Zum Gauchheil-Weidenröschen habe ich bei Rothmaler, 2011, gefunden:

Blühmonate: Juli-August

Standorte: Subalpine bis alpine Quellfluren,sickerfeuchter Steinschutt, überrieselte Felsen

Häufigkeit: zerstreut bayerische Alpen

Areal: meridional/alpine bis arktische Florenzone zirkumpolar, vom ozeanischen bis ins schwach kontinentale Klima vorkommend (Stufe 1-6 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala)

Immergrün

Rosettenlos

Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche

Staude

Oberirdische Ausläufer

Windausbreitung der Samen

Zeigerwerte:

Vergesellschaftung: wächst gern in der Klasse "Schneeboden-Ges." (K Salicetea herbaceae; K Salic. herb.) und in den Verbänden "Alpine und subalpine Silikatschutt-Ges." (V Androsacetalia alpinae; V Andros. alp.) und "Silikat-Quellfluren" (V Cardamino-Montion; V Card.-Mont.).   

Meine Weidenröschen nebeneinander (mit Blühmonaten)