Familie: Kreuzblütler - Brassicaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 223 "Erysimum"-Arten; für Deutschland werden dort 9 Arten beschrieben.
Wikipedia 2020 spricht von etwa 150 Arten, die auf der Nordhalbkugel mit Schwerpunkt Eurasien weitverbreitet sind.
Früher: Cheiranthus cheiri
Ursprünglich ostmediterrane Pflanze; gilt in Deutschland als Archäophyt
Zierpflanze, "Unkraut- oder Ruderalpflanze" (wohl überall aus Gärten verwildert)
Der Goldlack ist giftig!
Goldlack (Cheiranthus cheiri flore pleno.)
Seht, wie der Goldlack geliebt, gepflegt wird, aber wie
herrlich
Lohnt er der Pflegenden Müh', blühet und duftet so
schön.
Noch weit sorglicher pflegt der Aeltern Liebe die Kinder,
wollt ihr die Zärtlichen nicht freundlich erfreuen,
Ludwig Bechstein (1801 - 1860),
Die Blumen und das Leben
(veröffentlicht 1827 in Idunna. Jugend-Zeitung für Schule, Haus und Welt)
Bei der Gedichtsammlung "Die Blumen und das Leben" handelt es sich im ein Blumen-Alphabet. Interessant zu wissen, dass Ludwig Bechstein zunächst Apotheker war.
Eine Darstellung des Goldlacks findet sich auf dem berühmten Bild "Das Paradiesgärtlein" des Oberrheinischen Meisters um 1410/20. Darauf sind noch weitere 23 Pflanzen- und 12 Vogelarten identifizierbar dargestellt. Das Bild kann gesehen werden im Städel Museum in Frankfurt und auf dessen Homepage (s. www.staedelmuseum.de)
Der Goldlack hat im "Lehrbuch der bioloischen Heilmittel" (Bd. 4)von Gerhard Madaus (1938) unter dem Namen "Cheiranthus cheiri" ein eigenes Kapitel.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Goldlacks findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für den Goldlack keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über den Goldlack gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Der Bleiche Schöterich ist für Gänse giftig!
Der Bleiche Schöterich ist in Deutschland eine ziemlich seltene Pflanze. In Baden-Württemberg gibt es nur wenige Vorkommen im Hegau und auf der Schwäbischen Alb. Ich habe ihn zum ersten Mal 2015 im Botanischen Garten Dresden gesehen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Bleichen Schöterich findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für den Bleichen Schöterich keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Über den Bleichen Schöterich gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Heimat: Kanaren, Madeira (endemisch)
Informationen und Fotos zum Zweifarbigen Schöterich findet man auch bei www.floradecanarias.com.