Familie: Ölbaumgewächse - Oleaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 45-50 "Esche"-Arten; für Deutschland werden dort 4 Arten beschrieben.
Europäische Pflanze
"Waldpflanze"
Die Gewöhnliche Esche steht In Baden-Württemberg auf Platz 30 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm. Damit ist sie nach Berg-Ahorn und Haselnuss der dritthäufigste Baum/Strauch im Land.
2001: "Baum des Jahres"
Heilpflanze
Fraxini cortex, Eschenrinde, und Fraxini folium, Eschenblättersowie deren jeweiligen Zubereitungen, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Die Esche hat bei Marianne Beuchert in "Symbolik der Pflanzen" ein eigenes Kapitel (S. 85-89).
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "“Frau Haselin und Drecksäck. Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher“ von 2016 damit, welche Rolle bestimmte Bäume und Sträucher in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf anschauliche Weise botanische Besonderheiten.
Der Gewöhnlichen Esche widmet sie darin ein eigenes Kapitel.
Die Gewöhnliche Esche hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 6) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden.Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 die Gewöhnliche Esche als Kraftbaum der Kelten.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Gewöhnliche Esche in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Roger Kalbermatten schreibt über die Gewöhnliche Esche in seinem Buch "Wesen und Signatur der Heilpflanzen. Die Gestalt als Schlüssel zur Heilkraft der Pflanzen", AT Verlag, 7. Aufl. 2011 unter den Aspekten "Duldsamkeit, Beugsamkeit, Tragfähigkeit, Opferbereitschaft, Weltenbaum".
Eine Beschreibung der Gewöhnlichen Esche findet sich bei Jürgen Feder, 2014.
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait der Gewöhnlichen Esche findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Gewöhnlichen Esche findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Die Gewöhnliche Esche steht auf der „Liste einheimischer und standortgerechter Pflanzen – Landkreis Ravensburg“ der Initiative für biologische Vielfalt des Landkreises Ravensburg und des Landschaftserhaltungsverbands, siehe www.naturvielfalt-rv.de
Die Gewöhnliche Esche wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Jonas Frei hat die Eschen unter dem Aspekt ihrer Knospen in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 72).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Übrigens trug der 1991 in Südtirol gefundene Eismann "Ötzi", der vor etwa 5300 Jahren gelebt hat, einen Dolch mit einem Griff aus Eschenholz bei sich (Schwäbische Zeitung, 19.09.2016).
Südeuropäisch-westasiatische Pflanze
"Waldpflanze", auch Parkbaum
Heilpflanze
Manna, der durch Einschnitte in die Stamm- und Astrinde gewonnene und getrocknete Saft, ist vom Bundesgesundheitsamt mit einer Positiv-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Die Blumen-Esche ist in Baden- Württemberg und in ganz Deutschland sehr selten. In Oberschwaben kommt sie überhaupt nicht vor. Sie gilt in
Deutschland als "eingebürger- ter Neophyt".
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 die Manna-Esche als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Esche-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Manna-Esche findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966: