Familie: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae
Südeuropäische Pflanze
"Bergpflanze", auch Zierpflanze
Namen
Englisch: Common Snowdrop
Französisch: Perse-neige
Italienisch: Bucaneve
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 20 "Galanthus"-Arten; für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben und 7 Arten als lokale Neophyten erwähnt.
Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1998, Bd.7, S. 182, sprechen von etwa 12 Arten, die hauptsächlich im östlichen Mittelmeergebiet zuhause sind. In Europa kommen 4 Arten vor. In Gärten wird oft auch Galanthus elwesii angepflanzt.
Das Kleine Schneeglöckchen ist giftig!
Das Kleine Schneeglöckchen ist in Deutschland streng geschützt!
Die erste Blüte von Hasel, Schneeglöckchen und Märzen-becher zeigen den Beginn des Vorfrühlings an.
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait des Schneeglöckchens findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1998, Bd. 7, S. 183: die Schneeglöckchen kommen in fast allen Gärten und Parks als Zierpflanzen vor und daraus auch gelegentlich mehr oder weniger dauerhaft verwildert. Daneben gibt es auch sehr selten wilde Vorkommen im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Kleinen Schneeglöckchens findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Das Schneeglöckchen wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat Februar 2010 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.
Über das Kleine Schneeglöckchen gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Jonas Frei hat die Galanthus-Arten unter dem Aspekt "Stinsenpflanzen" in sein sehr ansprechendes und informatives Buch "Stadtwildpflanzen", 2022, aufgenommen (S. 93).
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit Scilla bifolia.
Blühmonate: Februar bis März
Standorte: Frische bis sickerfeuchte Laubmischwälder (besonders Schlucht- und Auenwälder), Parkwiesen
Häufigkeit:
Auch Zierpflanze
Areal: meridional/montanes bis südlichtemperates Europa, vom ozeanischen bis ins gemäßigte Klima vorkommend (Stufe 2-5 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Frühjahrsgrün
Rosettenpflanze
Geophyt: Überdauerungsknospen unter der Erdoberfläche
Staude
Zwiebel
Insektenbestäubung: Bienen, Falter
Ameisenausbreitung, Wasserausbreitung, Menschenausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in der Klasse "Sommergrüne Laubwälder und Gebüsche" (K Querco-Fagetea; K Querc.-Fag.) und in der Ornung "Frische Wiesen und Weiden" (O Arrhenatheretalia elatioris; O Arrh.).
Verwendung: früher Heilpflanze
Giftig
Streng geschützt