Familie: Froschbissgewächse - Hydrocharitaceae
Eurasiatische Pflanze
"Gewässerpflanze"
Auch Zierpflanze, die gelegentlich verwildert
Namen
Englisch: Common frogbit
Französisch: Morène
Italienisch: Morso di rana
Spanisch: Bocado de rano
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit nur 3 "Froschbiss"-Art;für Deutschland wird dort 1 Art beschrieben.
Auch Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1998, Bd. 7, S. 32, sprechen von weltweit 3 Froschbiss-Arten, von denen 1 Art in Baden-Württemberg vorkommt. Eine weitere Art kommt in Afrika vor, die dritte Art ist in Ostasien, Indonesien und Nordaustralien beheimatet.
Der Europäische Froschbiss ist auch im Alpenvorland zuhause. Ich habe ihn leider noch nie in der Natur gesehen.
Laut www.floraweb.de liegen für das Kahle Bruchkraut keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Europäischen Froschbisses findet man auf der italienischen
Seite www.actaplantarum.org und
auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Blühmonate: Juni bis August
Standorte: Meso- bis eutrophe, stehende oder langsam fließende Gewässer (windgeschützte Buchten von Altwassern und Seen, Gräben, Röhrichtlücken)
Häufigkeit:
Im Rückgang begriffen
Auch Zierpflanze und unbeständiger Neophyt
Areal: submeridionales bis boreales Europa bis Westasien, vom ozeanischen bis ins mäßig kontinentale Klima vorkommend (Stufe 1-7 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). Neophyt in Ostamerika.
Sommergrün
Rosettenpflanze
Schwimmblattpflanze
Staude
Oberirdische Ausläufer
Turionen: selbständige Winterknospen, oft gleichzeitig Überwinterungs-, Fortpflanzungs- und Ausbreitungseinheit
Insektenbestäubung: besonders Bienen, Schwebfliegen
Klett- und Klebausbreitung, Wasserausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in den Verbänden "Froschbiss-Ges." (V Hydrocharition morsus-ranae; V Hydroch.) und in der Ordnung "Laichkraut-Ges." (O Potamogetonetalia pectinatia; O Potam.).