Familie: Dickblattgewächse - Crassulaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 27 "Hylotelephium"-Arten; für Deutschland werden dort 3 Arten beschrieben.
In einem sehr interessanten Pflanzenportrait der Sedum-Arten im weiten Sinn in Nordrhein-Westfalen auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V, findet man auch Informationen über die Waldfetthenne-Arten: www.botanik-bochum.de
Früher: Sedum maximum, Sedum telephium ssp. maximum
Europäische Pflanze
"Pionierpflanze"
Namen
Englisch: Frog's Stomach, Livelong
Französisch: Grand orpin
Italiensich: Borracina maggiore
In Oberschwaben braucht man viel Glück um einer Großen Waldfetthenne zu begegnen. In Franken sieht man sie häufig.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Fetthenne-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Großen Waldfetthenne findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Die Große Waldfetthenne ist laut www.floraweb.de als Raupen-Futterpflanze für den Apollofalter und als Nektarpflanze für 2 weitere Tagfalter von Bedeutung.
05.09.2010: In meinem Garten:
Auch: Sedum telephium ssp. telephium; Sedum telephium var. purpureum; Sedum purpureum; Sedum purpuascens
Eurosibirische Pflanze
"Pionierpflanze"
Namen
Englisch: Witch's Moneybags, Autumn Joy
Französisch: Grand orpin
Italiensich: Borracina maggiore
Die Purpur-Waldfetthenne kommt in Oberschwaben nicht vor, in Franken trifft man immer wieder auf sie.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Fetthenne-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Empfehlungen zur gehobenen kulinarischen Verarbeitung der Großen Fetthenne findet man in Meret Bisseggers Buch "Meine wilde Pflanzenküche. Bestimmen, Sammeln und Kochen von Wildpflanzen", 6. Aufl. 2013.
Der Apotheker Mannfried Pahlow erwähnt in seinem interessanten Werk "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur", 2001, Inhaltsstoffe und Wirkung der Purpur-Waldfetthenne als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern.
Zur Karriere der Purpur-Waldfetthenne als Gartenpflanze findet man Information bei Krausch, Heinz-Dieter, "Kaiserkron und Päonien rot..." Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen, Dölling und Galitz Verlag, 2003, S. 434.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zur Purpur-Waldfetthenne findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Vielseitige Information und sehr schöne Bilder zur Purpur-Waldfetthenne findet man, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Die Purpur-Waldfetthenne ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 5 Falterarten, darunter der Apollofalter.
Blühmonate: Juli bis September
Standorte: Mäßig trockene bis frische Schotterfluren, Ruderalstellen: Wegränder, Lesesteinhaufen; extensiv genutzte Äcker, Gebüsch- und Trockenwaldsäume
Häufigkeit:
Auch Zierpflanze
Areal: submeridional/montanes bis boreales Eurasien, vom ozeanischen bis ins schwach kontinentale Klima vorkommend (Stufe 2-7 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). Neophyt in Ostamerika
Sommergrün
Rosettenlos
Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche
Staude
Knollenwurzelrhizom
Insektenbestäubung: Fliegen, Hautflügler
Vormännlichkeit: die Staubblätter geben den Pollen ab, bevor die Narbe der Blüte oder der Blüten des Blütenstandes) belegt werden kann, dadurch wird Fremdbestäubung erreicht
Stoßausbreitung, Windausbreitung der Samen
Licht-Kältekeimer
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in der Klasse "Steinschutt- und Geröllfluren" (K Thlaspietea rotundifolii; K Thlasp. rot), in den Ordnungen "Silikat-Felsgrus- u. Felsband-Gesellschaften" (O Sedo-Scleranthetalia; O Sedo-Scler) und "Trockenwaldsäumen" (O Origanitalia vulgaris; O Orig.), und in den Verbänden "Halmfrucht-Gesellschaften kalkhaltiger Böden" (V Caucalidion platycarpi; V Caucal.) und "Hackfrucht- und Garten-Gesellschaften basenreicher Böden" (V Veronico-Euphorbion; V Ver.-Euph.).
Verwendung: früher Heilpflanze
13.08.2011 - Vogesen, Hartmannsweilerkopf:
20.08.2022 - Hirschberg an der Saale:
Das sind die Individuen aus meinem Garten: