Laut Floraweb westasiatisch-europäische Pflanze; befindet sich in Deutschland an der Westgrenze ihres Areals (isolierte Vorposten)
Familie: Korbblütengewächse / Asteraceae
Die Sand-Silberscharte ist streng geschützt!
Laut Rothmaler, 2011, gibt es weltweit 200 "Jurinea"-Arten. Für Deutschland wird dort 1 Art besprochen.
Sebald, Seybold, Philippi und Wörz, 1996, Bd. 6, S. 239, sprechen von 230 (bis 250) Arten von Südosteuropa bis Zentralasien mit einem Mannigaltig-keitszentrum in Turkmenien und im Nordiran. In Europa kommen 17 Arten vor, in Baden-Württemberg nur 1 Art.
Die Sand-Silberscharte kommt in Baden-Württemberg nur in den Sandgebieten der nördlichen Oberrheinebene vor. Sie ist dort vom Aussterben bedroht.
Laut www.floraweb.de liegen für die San-Silberscharte keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Weiter Fotos der Sand-Silberscharte findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Blühmonate: Juli bis September
Standorte: Kontinentale reichere Sandtrockenrasen (Binnenünen), verlichtete Kiefernwälder und -forste, basenhold
Häufigkeit:
Areal: submeridionales bis südlichtemperates Europa bis Westasien, vom schwach ozeanischen bis ins kontinentale Klima vorkommend (Stufe 4-9 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Sommergrün
Halbrosettenpflanze
Hemikryptophyt: Überdauerungsknospen in Höhe der Erdoberfläche
Staude
Pleiokorm (verzweigter, oft verholzter Bodenspross, der trotz möglicher sprossbürtiger Bewurzelung auf die Verbindung mit der Primär- wurzel angewiesen bleibt) und Wurzelsprossen (aus dem inneren Gewebe einer meist horizontalen Wurzel gebildeter Spross, der sich sprossbürtig bewurzelt und zu einer selbständigen Pflanze wird)
Insektenbestäubung?
Windausbreitung der Samen
Vergesellschaftung: wächst gern im Verband "Kontinentale Kalk-Sandtrockenrasen" (V Koelerion glaucae; V Koel. glauc.)
Die Sand-Silberscharte ist streng geschützt!