Familie: Korbblütler - Asteraceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 60 "Lactuca"-Arten; für Deutschland werden dort 8 Arten beschrieben.
Eurasiatische Pflanze
"Trockenpflanze"
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit u.a. mit Gänsedistel-Arten.
Die Lattich-Arten haben bei Marianne Beuchert in "Symbolik der Pflanzen" ein eigenes kleines Kapitel (S. 179)
Steffen Guido Fleischhauer hat den Kompass-Lattich in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit kulinarischen und sonstigen Anwendungen des Kompass-Lattichs (S. 95).
Alexandra-Maria Klein und Julia Krohmer führen den Kompass-Lattich mit dem Attribut "Zeigt die Himmelsrichtungen" bei ihren Stadtpflanzen auf ("Das wächst in deiner Stadt". S. 66, 2023). Mit der Kompassstellung passt sich die Pflanze an Hitze und starkes Sonnenlicht an. Außerdem enthält die Pflanze viele gesunde Bitterstoffe.
Der Kompass-Lattich ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 2 Falterarten.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Kompass-Lattichs findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Mediterrane Pflanze
"Unkraut- oder Ruderalpflanze"
Wie schon der Name sagt, ist der Gift-Lattich giftig!
Der Gift-Lattich kommt in Oberschwaben überhaupt nicht und in Baden-Württemberg nur an wenigen Standorten vor.
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit
Kompass-Lattich und Gänse-distel-Arten.
Der Gift-Lattich ist unter dem Namen "lactucas" die Nummer 24b des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Der Gift-Lattich hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 7) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Eine ausführliche Monographie hat der Giftlattich in der "Enzyklopädie der Psychoaktiven Pflanzen. Botanik, Ethnopharmakologie und Anwendungen" von Christian Rätsch, AT-Verlag 2007
Der Gift-Lattich ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 1 Falterart.
Über den Gift-Lattich gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Südeuropäische Pflanze
"Trockenpflanze"
Namen
Englisch: Mountain Lettuce
Französisch: Laitue vivace
Italienisch: Lattuga rupestre
In Oberschwaben kommte der Blaue Lauch nicht vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Blauen Lattichs findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Steffen Guido Fleischhauer hat den Blauen Lattich in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Stammt aus dem Orient
"Kulturpflanze" seit der ägyptischen Antike (entstanden aus L. serriola); in Mitteleuropa seit der Zeit Karls des Großen
2007/2008: "Gemüse des Jahres"
Sehr Interessantes rund um den Lattich findet sich bei Wolf-Dieter Storl, Bekannte und vergessene Gemüse. Ethnobotanik, Heilkunde und Anwendungen, AT Verlag, 3. Aufl. 2012.
Der Grüne Salat ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze für 14 Falterarten, die teilweise als Schädlinge auftreten.
Informieren kann man sich auch bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gartensalat
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Grünen Salat findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Zur Züchtung des Kopfsalats kam es gegen 1500.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Kopfsalat findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.