Familie: Korbblütler - Asteraceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 43 "Leucanthemum"-Arten; für Deutschland werden dort 5 Arten beschrieben.
(früher: Chrysanthemum leucanthemum)
Ursprüngliche Verbreitung nicht genau bekannt
"Fettwiesenpflanze"
Namen
Englisch: Oxeye Daisy
Französisch: Marguerite
Italienisch: Margherita comune
Die Wiesen-Margerite steht In Baden-Württemberg auf Platz 67 der Liste der 100 häufigsten Pflanzenarten: www.flora.naturkundemuseum-bw.de/bestimmung.htm
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit mit dem Gänseblümchen.
Über die symbolische Bedeutung der Margerite schreibt Marianne Beuchert in ihrem Buch "Symbolik der Pflanzen" (S. 211).
Wer alles den Namen "Margerite" trägt:
- das "Gretchen" in Goethes "Faust"
- die "Kameliendame" bei Alexandre Dumas heißt "Marguerite"
Laut Rita Lüder, Grundkurs der Pflanzenbestimmung, 2006, S. 41, handelt es bei der Wiesen-Margerite um eine sogenannte „Zeigerpflanze“: sie kommt vor allem auf stickstoffarmen Standorten vor und gilt als „Magerkeitszeiger“. Außerdem erwähnt Rita Lüder die Eignung von Wurzeln und Blättern der Wiesen-Margerite für Gemüse und Salat.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Wiesen-Margerite in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Empfehlungen zur gehobenen kulinarischen Verarbeitung der Wiesen-Margerite findet man in Meret Bisseggers Buch "Meine wilde Pflanzenküche. Bestimmen, Sammeln und Kochen von Wildpflanzen", 6. Aufl. 2013.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Wiesen-Margerite findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Auch: Chrysanthemum atratum
Ostalpine Pflanze
"Bergpflanze"
Steffen Guido Fleischhauer führt die Haller-Margerite in "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 als "kleine Pflanze mit fruchtig-aromatischen Blüten als Speisenbeigabe" auf.