Familie: Blutweiderichgewächse - Lythraceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 35 "Lythrum"-Arten; für Deutschland werden dort 2 Arten beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi, 1992, Bd. 4, S. 17, sprechen von ca. 25 Arten, die vor allem auf der Nordhalbkugel vorkommen. In Europa kommen 10 Arten vor, 2 Arten kommen in in Baden-Württemberg vor.
Eurasiatische Pflanze
"Sumpfpflanze"
Der Blutweiderich hat im "Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 8) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Steffen Guido Fleischhauer hat den Blutweiderich in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Eine Beschreibung des Blutweiderichs findet sich bei Jürgen Feder, 2014
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Blutweiderichs findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Der Blutweideich wird als "Blutstiller vergangener Zeiten" im Buch "Vergessene Heilpflanzen. Botanik, Volksheilkunde, Anwendungen" von Rudi Beiser ausführlich beschrieben.
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit kulinarischen und sonstigen Anwendungen des Blutweiderichs (S. 162f).
Der Gewöhnliche Blutweiderich wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Der Gewöhnliche Blutweiderich wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat Juli 2009 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.
Hinsichtlich der Blätter besteht Verwechslungsmöglichkeit u.a. mit Gilbweiderich-Arten und Sumpf-Ziest.
Eurasiatische Pflanze
"Sumpfpflanze"
Namen
Englisch: Hyssop lythrum, grass-poly
Französisch: Salicaire à feuilles 'hysope
Italienisch: Salcerella con foglie d'isoppo
Spanisch: Hierba del toro
In Oberschwaben kommt der Ysopblättrige Blutweiderich nicht vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Ysopblättrigen Blutweiderichs findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut www.floraweb.de liegen für den Ysopblättrigen Blutweiderich keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Laut Sebald, Seybold, Philippi, 1992, Bd. 4, S. 17, ist der Ysopblättrige Blutweiderich ein Archäophyt.
Blühmonate: Juli bis September
Standorte: Feuchte Äcker (Nassstellen), zeitweilig überflutete Gewässerufer, verdichtete Trittstellen, lückige Flutrasen
Häufigkeit: zerstreut in Sachsen-Anhalt (Elbe und Saale) und Brandenburg, selten in Bayern (Donau und Franken), West- und Nord-Baden-Württemberg, Rheinlan-Pfalz, Hessen, Thüringen, Nord-Sachsen, unbeständiger Neophyt in Mecklenburg-Vorpommern
Areal: von der australen Florenzone zirkumpolar bis zum meridionalen bis südlichtemperaten Afrika bis Europa bis Westasien und , sowohl im ozeanischen als auch im kontinentalen Klima vorkommend (Stufe 1-8 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala) und (Amerika).
Rosettenlos
Sommerannuell
Insektenbestäubung: Bienen, Selbstbestäubung
Klett- und Klebausbreitung, Wasserausbreitung, Verdauungsausbreitung der Samen
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst in der Klasse "Zwergbinsen-Ges." (K Isoëto-Nanojuncetea; K Isoëto-Nanojunc).