Familie: Rosengewächse/Apfelartige - Rosaceae/Maloideae
Ursprünglich südosteuropäisch-südwestasiatisch
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit nur 1 Mispel-Art; sie wird für Deutschland dort beschrieben.
"Waldpflanze" (aus früherer Kultur verwildert)
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "“Frau Haselin und Drecksäck. Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher“ von 2016 damit, welche Rolle bestimmte Bäume und Sträucher in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf anschauliche Weise botanische Besonderheiten.
Der Echten Mispel widmet sie darin ein eigenes Kapitel.
Die Echte Mispel ist unter dem Namen "mespilarios" die Nummer 78 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Echte Mispel in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zur Echten Mispel findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Die Echte Mispel wird auf der Homepage des Botanischen Gartens der Universität Rostock im Monat September 2016 sehr schön als Pflanze des Monats beschrieben, siehe www.garten.uni-rostock.de.