Familie: Wunderblumengewächse - Nyctaginaceae
Fremdländische Pflanze; Heimat: westliches tropisches Amerika; gilt laut Floraweb in Deutschland als in Einbürgerung befindlicher Neophyt.
Namen
Englisch: Four o'clock Flower, Marvel of Peru
Französisch: Belle de nuit
Italienisch: Bella die notte
In Baden-Württemberg kommt die Wunderblume in er Natur bis jetzt nicht vor.
Die Wunderblume wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 334, "Iasminum Indicum flore rubro & variegato" und Tafel 335 "Iasminum Indicum,...flos mirabilis peruanus").
Laut www.floraweb.de liegen für die Wunderblume keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Zur Geschichte der Wunderblume kann man nachlesen bei Heinz-Dieter Krausch, "Kaiserkron und Päonien rot..." Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen, Dölling und Galitz, 2003. Die Wunderblume ist bereits im 16. Jahrhundert nach Europa gekommen und wurde mit ihren gescheckten Blüten schnell zu einer beliebten Gartenblume. Die Pflanzen mit gelb-rot gestreiften Blüten erhielten den Namen "Schweizerhosen", weil sie an die Uniform der Schweizer Garde im Vatikan erinnerten. Eine weitere Besonderheit: sie wurde von Gregor Mendel als Versuchspflanze bei seinen genetischen Forschungen verwendet.