Familie: Rosengewächse/Steinobstgewächse - Rosaceae/Prunoideae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit >200 "Prunus"-Arten; für Deutschland werden dort 13 Arten und zahlreiche Unterarten und Bastardformen beschrieben.
Bei Sebald u.a. Band 3, 1993, ist auch von 200 Arten die Rede, die hauptsächlich in den nördlichen gemäßigten Zonen, seltener im tropischen Asien oder Amerika vorkommen. In Europa kommen 21 Arten wild oder eingebürgert vor.
Auch: Persica vulgaris
Stammt aus China
"Kulturpflanze"
Namen
Englisch: Peach
Französisch: Pêcher, Brugnonier
Italienisch: Pesco
Die Pfirsichblüte ist die"Staatsblume" des US-Bundesstaats Delaware (lt. Wikipedia)
Der Pfirsichbaum hat bei Marianne Beuchert in "Symbolik der Pflanzen" ein eigenes Kapitel (S. 265-267).
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein „Sammelnüsschen und Panzerbeeren. Von Apfelbaum bis Zitrusfrucht“ damit, welche Rolle die bei uns bekannten und beliebten Früchte in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf sehr anschauliche Weise ihre botanischen Besonderheiten.
Dem Pfirsich widmet sie dabei ein eigenes Kapitel.
Der Pfirischbaum ist unter dem Namen "persicarios" die Nummer 80 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Claudia Ritter trägt in ihrem Buch "Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel. Gemüse, Früchte und Getreide - von Ackerbohne bis Zwiebel Pflanzenkunde, Heilanwendungen und Rezepte" von 2013 Wissenswertes über den Pfirsich zusammen.
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Pfirsichbaum findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Über den Pfirsich gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Blühmonate: April bis Mai
Obstgehölz
Auch unbeständiger Neophyt
Häufigkeit:
Areal: meridionales bis submeridionales Ostasien, im leicht ozeanischen bis ins gemäßigte Klima vorkommend (Stufe 3-5 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Sommergrüner Strauchbaum/Baum
Insektenbestäubung
Menschenausbreitung der Samen
Samen kurzlebig (1-3 Jahre)
Kältekeimer
Zahlreiche Sorten
Blätter giftig
Ursprünglich südwestasiatisch
"Waldpflanze, Neophyt" in der Schweiz, bei uns nur kultiviert in warmen Gegenden wie an der Bergstraße und vor allem an der Weinstraße.
Der Mandelbaum hat bei Marianne Beuchert in "Symbolik der Pflanzen" ein eigenes Kapitel (207-209).
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein „Sammelnüsschen und Panzerbeeren. Von Apfelbaum bis Zitrusfrucht“ damit, welche Rolle die bei uns bekannten und beliebten Früchte in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf sehr anschauliche Weise ihre botanischen Besonderheiten.
Die süßen und die bitteren Mandeln behandelt sie in einem gemeinsamen Kapitel.
Im Evangelischen Geangbuch, 1996, Ausgabe Württemberg findet man das Lied "Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt..." nach einem Gedicht von Schalom Ben-Chorin aus dem Jahr 1942.
Die Süße Mandel wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 6).
Auf dem Schild steht:
"Der Mandelbaum ist der erste Baum, der vor Ende des Winters zu blühen beginnt. Er kündigt in Israel das Nahen des Frühlings an."
Einmal habe ich mir den Termin der Blüte genau gemerkt: es war der 18. März 1983 in Weinheim an der Bergstraße.
Der Mandelbaum ist unter dem Namen "amandalarios" die Nummer 83 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Nach Sebastian Kneipps erstem Werk "Meine Wasserkur" von 1886 sollte Süßes Mandelöl zur äußerlichen und innerlichen Anwendung in jeder Hausapotheke vorrätig sein.
Die Mandel wird im "Ärztebuch der Heilkraft unserer Lebensmittel" von Selene Yeager u.a. (1998) im Kapitel "Nüsse" behandelt: "Nüsse. Ein Gewinn für die Gesundheit. Heilwirkung: Senken den Cholesterinspiegel. Schützen vor Herzerkankungen. Senken das Krebsrisiko" (S. 235).
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 den Süßen Mandelbaum als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Sehr umfassend informiert Gernot Katzer im Internet über die Mandeln, besonders auch unter dem Aspekt der Etymologie und internationalen Verwendung inkl. Rezepten: gernot-katzers-spice-pages.com
Ein sehr interessantes Pflanzenportrait des Mandelbaums findet man auf der Homepage des Bochumer Botanischen Vereins e.V:
Zahlreiche schöne Fotos und Informationen zum Mandelbaum findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
19.11.2023 - Botanischer Garten Uniersität Heidelberg:
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein „Sammelnüsschen und Panzerbeeren. Von Apfelbaum bis Zitrusfrucht“ damit, welche Rolle die bei uns bekannten und beliebten Früchte in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf sehr anschauliche Weise ihre botanischen Besonderheiten.
Die süßen und die bitteren Mandeln behandelt sie in einem gemeinsamen Kapitel.
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 den Bitteren Mandel-baum als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
Auch: Amygdalus nana
Fremdländische Pflanze; Heimat: Östliches Mitteleuropa bis Ost-Sibirien; bei uns Zierpflanze
Gilt lauf Floraweb in Deutschland als in Einbürgerung befindlicher Neophyt
Namen
Englisch: Russian Almond
Zahlreiche schöne Fotos zur Zwerg-Mandel findet man auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Laut Wikipedia gehört die Zwerg-Mandel zur pannonischen Flora.