Familie: Rosengewächse - Rosceae
Heilpflanzen
Rosae fructus, Hagebuttenkerne; Rosae pseudofructus, Hagebuttenschalen und Rosae pseudofructus cum fructibus, Hagebutten, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit über 100 "Rosen"-Arten; für Deutschland werden dort 28 Arten beschrieben.
Sebald, Seybold, Philippi, 1992, Bd. 3, S. 64, sprechen von etwa 200 Arten in 10 Sektionen, die nordhemisphärisch außerhalb der Tropen vorkommen mit Artenzentrum in der west- und zentralasiatischen Region. In Europa gibt es 42 Arten in 5 Sektionen, 27 Arten in Baden-Württemberg.
Die Bestimmung der Rosen ist aufgrund ihrer hohen Variabilität (betrifft vor allem die Sektion "Caninae") sehr schwierig. Diese hohe Variabilität ist sowohl genetisch- als auch standortbedingt.
Der symbolischen Bedeutung der Rose, der Königin der Blumen, wird von Marianne Beuchert in ihrem Buch "Symbolik der Pflanzen" das umfangreichste Kapitel gewidmet (S. 279-287).
Die berühmte französische Schriftstellerin Colette hat in "Mein literarischer Garten" von 2020 (im Original: "Pour un herbier", Lausanne 1948) liebevolle Pflanzenportraits verfasst. Das erste Kapitel widmet sie den Rosen, wobei die einfachen Kletterrosen den allergrößten Reiz für sie haben. Das Büchlein ist wunderschön gestaltet, u.a. auch mit Abbildungen einiger Kupferstiche der Maria Sybilla Merian.
Die "Schweige-Rose" als Datenschutz des Mittelalters, davon war die Rede in der Sonntags-Matinee von SWR 2 zum Thema "Schweigen" am 16.05.2021.
Walther von der,Vogelweide, Under der linden
Achim v. Arnim u. Clemens Brentano, "Erntelied " in: Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder
Johann Wolfgang Goethe, Das Blümlein Wunderschön
Die Rose ist mit Abstand die meistbesungene Pflanze. Es gibt unendlich viele Rosengedichte. Ebenso gibt es wahrscheinlich unendlich viele Rosendarstellungen in der Bildenden Kunst.
Martin Schongauer, "Madonna im Rosenhag", 1473, Dominikanerkirche Colmar (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Schongauer)
Matthias Grünewald, "Stuppacher Madonna", um 1516, (s. www.stuppacher-madonna.de und https://de.wikipedia.org/wiki/Stuppacher_Madonna).
Der Mönch Walahfried Strabo von der Reichenau schreibt schon in seinem Lehrgedicht "Liber de
Cultura Hortorum" (auch "Hortulus" genannt) aus dem Jahr 827 über die Rosen: "Rosa". Schon für ihn ist die Rose "die Blume der Blumen".
Sehr umfassend informiert Gernot Katzer im Internet über die Rose, besonders auch unter dem Aspekt der Etymologie und internationalen Verwendung inkl. Rezepten: gernot-katzers-spice-pages.com
Ein Portrait verschiedener Rosen-Arten findet sich auf einer Internetseite der Forschergruppe Klostermedizin,
siehe www.welterbe-klostermedizin.de
Zum Thema Rosen als Gartenpflanze findet man reichlich Information bei Krausch, Heinz-Dieter, "Kaiserkron und Päonien rot..." Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen, Dölling und Galitz Verlag, 2003, S. 395ff.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Claudia Ritter trägt in ihrem Buch "Heimische Nahrungspflanzen als Heilmittel. Gemüse, Früchte und Getreide - von Ackerbohne bis Zwiebel Pflanzenkunde, Heilanwendungen und Rezepte" von 2013 Wissenswertes über die Hagebutten zusammen.
Christian Rätsch beschreibt die Rosen in seinem Buch "Heilpflanzen der Antike. Mythologie, Heilkunst und Anwendung" von 2015.
Eurasiatische Pflanze
"Waldpflanze"
Namen
Englisch: Dog rose
Französisch: Rosier des chiens
Italienisch: Rosa selvatica comune, Rosa canina, Rosa selvatica
Spanisch: Rosal Silvestre
2002: "County Flower of the United Kingdom" (County Hampshire, England, Dog-rosel, Native)
https://en.wikipedia.org/wiki/County_flowers_of_the_United_Kingdom
Heilpflanze
Rosae fructus, Hagebuttenkerne; Rosae pseudofructus, Hagebuttenschalen und Rosae pseudofructus cum fructibus, Hagebutten, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Negativ-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Die Hunds-Rose ist die häufigste Wildrose Baden-Württembergs.
Rosemarie Gebauer, eine Diplombiologin, die sich auf botanisch-literarische Zusammenhänge spezialisiert hat, befasst sich in ihrem sehr schön gestalteten Büchlein "“Frau Haselin und Drecksäck. Die wunderbare Welt unserer Bäume und Sträucher“ von 2016 damit, welche Rolle bestimmte Bäume und Sträucher in unserer Vergangenheit und in der Welt der Dichter und Maler, der Märchen und Sagen spielen. Dabei erklärt sie auch ihre verschiedenen Namen und außerdem auf anschauliche Weise botanische Besonderheiten.
Der Hunds-Rose widmet sie darin ein eigenes Kapitel.
Der Hunds-Rose ist in dem zauberhaften Buch "Sprechende Blumen. Ein ABC der Pflanzensprache" von Isabel Kranz (Naturkunden Nr. 11, 2. Aufl. 2016) ein eigenes Kapitel gewidmet.
Die Hunds-Rose wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 99).
Sebald, Seybold, Philippi, 1992, Bd. 3, S. 64, sprechen von einer hohen Variabilität bei den Hunds-Rosen. Diese Variabilität ist sowohl genetisch- als auch standortbedingt und macht die Bestimmung sehr schwer.
Die Hunds-Rose ist unter dem Namen "rosas" die Nummer 2 des Kapitel LXX des Capitulare de Villis von Karl dem Großen.
Nach Sebastian Kneipps erstem Werk "Meine Wasserkur" von 1886 sollten die Hagebutten der Hundsrose in jeder Hausapotheke vorrätig sein.
Dr. med. Josef H. Kaiser ergänzt dies in "Das große Kneipp-Hausbuch" von 1975 um die Anwendung der Hagebutten als vitaminreiches Nährmittel.
Die Hunds-Rose hat im Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 10) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Im „Feld- Wald- und Wiesenkochbuch, Kochuchverlag Heimeran, 1978 von Eve Marie Helm hat die Hundsrose ein eigenes Kapitel.
"Wild Rose" ist die Nummer 37 der Bachblüten mit dem Thema "Lebensfreude - Motivation, Hingabe" (Ilse Maly, Bachblüten als Chance und Hilfe, Knaur 1999).
Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden. Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 die Hunds-Rose als von den Druiden genutzte Heilpflanze.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
In seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 lobt Jürgen Feder die kulinarischen Qualitäten der Hunds-Rose und ihre medizinischen Anwendungsmöglichkeiten (S. 125f).
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Hunds-Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Die Hunds-Rose steht auf der „Liste einheimischer und standortgerechter Pflanzen – Landkreis Ravensburg“ der Initiative für biologische Vielfalt des Landkreises Ravensburg und des Landschaftserhaltungsverbands, siehe www.naturvielfalt-rv.de
Die Hunds-Rose ist laut www.floraweb.de Raupen-Futterpflanze 10 Falterarten und Nektarpflanze für 1 Falterart.
Christian Rätsch beschreibt die Hunds-Rose in seinem Buch "Heilpflanzen der Antike. Mythologie, Heilkunst und Anwendung" von 2015.
Die Hunds-Rose wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben (siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 1966: Gemäß Ergänzungsbuch zum Deutschen Arzneibuch 6. Ausgabe war Rosa canina noch offizinell und Stammpflanze von Fructus Cynosbati, ganze Hagebutten, Fructus Cynosbati cum Semine, Hagebutten mit Kernen, Fructus Cynosbati sine Semine, entkernte Hagebutten und Semen Cynosbati, Hagenbuttensamen oder Kernlestee. Außerdem ist Rosa canina die Stammpflanze der homöopathischen Urtinktur "Rosa canina" nach dem Homöopathischen Arzneibuch.
Blühmonate: Mai-Juli
Standorte: Mäßig trockene bis frische Gebüsche, lichte Wälder und ihre Ränder, Xerotherm- und Magerrasen, Strandwälle, Ruderalstellen: Straßen- und Wegränder, Steinbrüche, Lesesteinhaufen
Häufigkeit:
Areal: meridiona/montanles bis temperates Europa (bis Westasien), vom ozeanischen bis ins schwach kontinentale Klima vorkommend (Stufe 1-6 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala). Neophyt Nordamerika.
Sommergrüner Strauch
Insektenbestäubung: Pollenblumen Selbstbestäubung
Auch Apomixis: Samenbildung ohne Befruchtung
Zwischenformen
Verdauungsausbreitung
Kältekeimer
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in der Ordnung "Hecken und Gebüsche" (O Prunetaliae spinosae; O Prun.) und in den Verbänden "Eichen-Birkenwälder" (V Quercion robori-petraeae; V Querc. rob.-petr.) und "Subkontinentale Eichentrockenwälder" (V Potentillo albae-Quercion petraeae; V Pot.-Querc.).
Verwendung: Heilpflanze
(Ungewöhnlich formenreiche Art, zahlreiche Bastardbildungen möglich)
19.09.2020 : NSG Reissinsel Mannheim:
26.02.2021 - Butzenberg
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Bergpflanze"
Beschreibungen der Alpen-Rose finden sich bei Paula Kohlhaupt 1967, Band 2.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Laut www.floraweb.de liegen für die Alpen-Rose keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Die Alpen-Hecken-Rose steht auf der „Liste einheimischer und standortgerechter Pflanzen – Landkreis Ravensburg“ der Initiative für biologische Vielfalt des Landkreises Ravensburg und des Landschaftserhaltungsverbands, siehe www.naturvielfalt-rv.de
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Alpen-Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Die Alpen-Hecken-Rose wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Mittel- und südeuropäische Pflanze
"Trockenpflanze"
In Oberschwaben kommt "Rosa glauca" nicht vor; meinen einzigen Fund habe ich bis jetzt auf der Schwäbischen Alb gemacht.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Laut www.floraweb.de liegen für die Rotblättrige Rose keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Rotblättrigen Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Stammt aus Ostasien
"Unkraut- oder Ruderalpflanze", "Neophyt"
Das deutsche Bundesamt für Naturschutz befasst sich auf seiner Seite www.neobiota.de über gebietsfremde und invasive Arten in Deutschland mit der Kartoffel-Rose.
Die Kartoffel-Rose ist laut www.floraweb.de als Raupen-Futterpflanze für 1 Falterart.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Kartoffel-Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Synonyme: R. dumetorum, R. deseglisei, R. obtusifolia
Europäische Pflanze
"Trockenpflanze"
Die Hecken-Rose kommt mehr oder weniger häufig in ganz Deutschland vor.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Laut www.floraweb.de liegen für die Hecken-Rose keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Hecken-Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Südeuropäische Pflanze
"Trockenpflanze"
Heilpflanze
Rosae flos; Rosenblüten, bestehend aus den vor dem völligen Aufblühen gesammelten, getrockneten Kronblättern von Rosa gallica und Rosa centifolia und deren Varietäten sowie Zubereitungen aus Rosenblüten in wirksamer Dosierung, sind vom Bundesgesundheitsamt mit einer Positiv-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Die Essig-Rose wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 99 "Rosa Milesia rubra flore simpl.").
Der Apotheker Mannfried Pahlow stellt in "Das große Buch der Heilpflanzen. Gesund durch die Heilkräfte der Natur" von 2001 die Essig-Rose als Heilpflanze aus alten Arznei- und Käuterbüchern vor.
Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden.Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 die "rosa gallica", die aber keine Pflanze der Kelten war. Die Kelten haben ausschließlich "rosa canina" genutzt.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Laut www.floraweb.de liegen für die Essig-Rose keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Essig-Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Christian Rätsch beschreibt die Essig-Rose in seinem Buch "Heilpflanzen der Antike. Mythologie, Heilkunst und Anwendung" von 2015.
Die Essig-Rose wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 1966:
Rosa gallica und Rosa centifolia sind die Stammpflanzen von Flores Rosae, Rosenblütenblätter, gemäß Ergänzungsbuch zum Deutschen Arzneibuch 6. Ausgabe.
Dieser Garten wurde in den 1990-er Jahren als Informationsgarten zur Pflanzenwelt des historischen "Hortus Eystettensis", den Basilius Besler ab 1592 angelegt hatte, gestaltet. Der heutige Bastionsgarten zeigt in etwa die Hälfte der über 1000 im Kupferstichwerk gezeigten Pflanzen.
Eurasiatische Pflanze
"Pionierpflanze in niedrigen Lagen"
Namen
Englisch: Scotch rose, Burnet rose
Französisch: Rosier très épineux
Italienisch: Rosa di macchia, Rosa spinosissima
Spanisch: Rosa espinosa
Nach der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Deutschlands gilt die Bibernell-Rose als "stark gefährdet".
In Oberschwaben kommt die Bibernell-Rose nicht vor.
Die Bibernell-Rose wurde von Basilius Besler für sein 1613 veröffentliches Buch "Hortus Eystettensis", ein Dokument des berühmten Gartens von Eichstätt, nach der Natur in Kupfer gestochen (Tafel 98 "Rosa praecox spinosa flore alb.").
Eine Beschreibung und schöne Fotos der Bibernell-Rose findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.
Die Bibernell-Rose ist laut www.floraweb.de Raupenfutterpflanze für 2 Tagfalter.
Steffen Guido Fleischhauer hat die Rosen-Arten in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Zur Geschichte der Bibernell-Rose als Gartenpflanze kann man nachlesen bei Heinz-Dieter Krausch, "Kaiserkron und Päonien rot..." Entdeckung und Einführung unserer Gartenblumen, Dölling und Galitz, 2002.
Blühmonate: Mai-Juni
Standorte: Trockene Felsspalten, Trockenrasen, Trockenwälder- und Trockengebüschsäume, Kriechweidengebüsche der Küsten(grau)dünen, basenhold
Häufigkeit: zerstreut bis selten.
Als Neophyt zerstreut bis selten in allen Bundesländern
Auch Zierstrauch und zuweilen verwildert
Böschungsbegrünung
Areal: meridiona/montanles bis temperates Europa bis Westasien, vom ozeanischen bis ins kontinentale Klima vorkommend (Stufe 1-8 auf der 10-stufigen pflanzengeographischen Kontinentalitätsskala).
Wurzelsprossen
Kältekeimer
Zeigerwerte:
Vergesellschaftung: wächst gern in den Verbänden "Submediterrane Kalk-Trockenrasen" (V Xerobromion; V Xerobrom.), "Xerotherme Saum-Ges." (V Geranion sanguinei; V Ger. sang.) und "Xerothermgebüsche" (V Berberidion; V Berb.) sowie in der Ordnung "Xerotherme Eichenmischwälder" (O Quercetalia pubescenti-petraeae; O Querc. pub.) und im Verband "Dünenweidengebüsche" (V Salicion arenariae; V Salic. aren.).
(Es gibt zahlreiche Formen, Bastarde und ähnliche, verwandte Arten, häufig gepflanzt: bis 2 m hoch, auch gelbe Blüten und rote Früchte)
14.08.2024 - Eichstätt, Willibaldsburg, Bastionsgarten: