Familie: Raublattgewächse - Boraginaceae
Laut "Rothmaler, Exkursionsflora von Deutschland, 2011" gibt es weltweit 35 "Symphytum"-Arten; für Deutschland werden dort 6 Arten und einige Unterarten beschrieben.
Eurasiatische Pflanze
"Sumpfpflanze"
Der Gewöhnliche Beinwell ist schwach giftig!
Heilpflanze
Symphyti herba, Beinwellkraut, und Symphyti folium, Beinwellblätter sowie Symphyti radix, Beinwellwurzel, sind vom Bundesgesundheitsamt jeweils mit einer Positiv-Monographie bedacht worden:
www.heilpflanzen-welt.de/buecher/BGA-Kommission-E-Monographien/
Schon Hildegard von Bingen (1098 - 1179) hat über die Heilwirkung des Beinwells geschrieben (siehe Karl Heinz Reger, "Hildegard Medizin. Die natürlichen Kräuterrezepte und Heilverfahren der hl. Hildegard von Bingen", Orbis Verlag 1998).
Der Gewöhnliche Beinwell hat im Lehrbuch der biologischen Heilmittel" (Bd. 11) von Gerhard Madaus (1938) ein eigenes Kapitel.
Maria Treben empfiehlt den Gewöhnlichen Beinwell als Heilpflanze in ihrem umstrittenen Werk "Gesundheit aus der
Apotheke Gottes".
Im „Feld- Wald- und Wiesenkochbuch, Kochuchverlag Heimeran, 1978 von Eve Marie Helm hat der Beinwell ein eigenes Kapitel.
Dr. Claudia Urbanovsky beschreibt in Ihrem Buch "Der Garten der Druiden.Das geheime Kräuterwissen der keltischen Heiler" von 2008 den Gewöhnlichen Beinwell als von den Druiden genutzte Heilpflanze.
Mit der heilenden Wirkung des Beinwells hat sich die Forschergruppe Klostermedizin befasst, siehe www.welterbe-klostermedizin.de
Steffen Guido Fleischhauer hat den Beinwell (unter Vorbehalt) in seine "Kleine Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen" von 2010 aufgenommen.
Empfehlungen zur gehobenen kulinarischen Verarbeitung des Beinwells findet man in Meret Bisseggers Buch "Meine wilde Pflanzenküche. Bestimmen, Sammeln und Kochen von Wildpflanzen", 6. Aufl. 2013.
Originell und sachkundig befasst sich Jürgen Feder in seinem Buch "Feders Kleine Kräuterkunde" von 2017 mit kulinarischen und sonstigen Anwendungen des Gewöhnlichen Beinwells (S. 50f).
Eine Beschreibung und schöne Fotos des Beinwells findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz und, sogar in deutscher Sprache, auf der finnischen Seite www.luontoportti.com/suomi/de.
Der Gewöhnliche Beinweill wird im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka ausführlich beschrieben
(siehe www. arzneipflanzenlexikon.info).
Über den Beinwell gibt es auf der Seite www.giftpflanzen.com von B. Bös ein eigenes Kapitel.
Hunnius, Pharmazeutisches Wörterbuch, 4. Aufl. 1966:
14.05.2023 - Am Bodenseeufer bei Bregenz:
Fremdländische Pflanze; Heimat: Kaukasus; bei uns Zierpflanze
Gilt in Deutschland laut Floraweb als in Einbürgerung befindlicher Neophyt.
Der Großblütige Beinwell kommt selten im mittleren und nörlichen Baden-Württemberg vor, in Oberschaben ist er bis jetzt nur als Zierpflanze anzutreffen.
Laut www.floraweb.de liegen für den Großblütigen Beinwell keine Angaben zur Nutzung durch Schmetterlinge vor.