Tribulus terrestris - Erd-Burzeldorn, Morgenstern

Mediterrane Pflanze

"Unkraut- oder Ruderalpflanze"

Gilt laut Floraweb in Deutschland als sich in Einbürgerung befindlicher Neophyt.

Namen

Englisch: Small Calrop

Französisch: Croix de Malte

Italienisch: Tribolo comune, Caciarello

Spanisch: Abrojo

Laut Wikipedia gibt es 15-20 Burzeldorn-Arten.

Eine Beschreibung und schöne Fotos des Gewöhnlichen Hirtentäschelkrauts findet man auf der italienischen Seite www.actaplantarum.org und auf der tschechischen Seite www.BioLib.cz.

Zum Erd-Burzeldorn habe ich bei Rothmaler, 2011,  und Oberdorfer, Pflanzensoziologische Exkursionsflora, 2001, gefunden:

Der Erd-Burzeldorn ist im ganzen Mittelmeergebiet zuhause und in warm-gemäßigten und subtropischen Zonen weltweit verschleppt. So werden jetzt auch wenige Vorkommen in Baden-Württemberg an Rhein und Neckar gemeldet. Ebenso in Rheinland-Pfalz.

Die Pflanze bevorzugt Hafenanlagen und offene, warm-trockene Kies- und Sandböden.

Die Pflanze ist sommerannuell und blüht von Juni bis Oktober. Therophyt: Same als Überdauerungsform

Der Erd-Burzeldorn wächst gern in den Verbänden "Hackfrucht- (u. Tritt-)Ges. sandiger Böden" (V Eragrostion; V Eragrost.), "Vogelknöterich-Trittrasen" (V Polygonion avicularis; V Polyg. avic.) und "Salzkraut-Ges. sandiger Böden" (Salsolion ruthenicae; V Salsol.).

Bei Wikipedia wird erwähnt, dass der Erd-Burzeldorn als Tonikum verwendet wird und die Potenz fördern soll. Im Bodybuilding und Kraftsport wirkt er möglicherweise als "natürliches Anabolikum". 

Es finden sich auch Hinweise, dass die Pflanze in der Chinesischen und Indischen Medizin Anwendung findet.