20.02.2019
Wanderung im NSG Argen die Argen entlang von der Gießenbrücke zur Hängebrücke bei Langenargen und wieder zurück bei frühlingshaftem Wetter.
Eigentlich wollte ich hier einmal die Kombination von blühenden männlichen Kätz-chen und alten Fruchtständen der Schwarz-Erle fotografieren.
Erst im Nachhinein habe ich entdeckt, dass auf dem Bild in der linken oberen Ecke auch die weiblichen Blüten, von denen ich bisher noch gar keine Vorstellung hatte, zu sehen sind (siehe nächstes Bild).
Hier sind auch die unauffälligen weiblichen Blüten gut zu erkennen.
Marija Selimi hat gewusst, wo in der Nähe von Wangen im Allgäu wilde (oder nur verwilderte?) gelbe Narzissen oder Osterglocken vorkommen. Vielen Dank Marija!
Bei meinem Sonntagsspazier-gang von Weingarten nach Köpfingen haben mich diese Weinberg-Traubenhyazinthen, auf schwäbisch "Baurebüeble", überrascht, die in Oberschwaben nicht gerade häufig vorkommen.Ob sie aus einem Garten "ausgebrochen" sind?
Bei derselben Gelegenheit sind mir erstmalig die (männlichen) Blüten der Mistel aufgefallen.
Siehe Viscum album
Im Stillen habe ich gehofft, bei unserem Wanderurlaub in der Toskana endlich einmal die attraktive Haferwurz zu finden. Gleich zu Beginn der ersten Wanderung wurde mein Wunsch wahr.
An unserem Hotelstrand in San Vincenzo lagen diese Gebilde, die auf den ersten Blick kiwi- oder kartoffelartig anmuten in großen Mengen am Strandrand und im anschließenden Pinien-wäldchen herum. Unser Wanderführer Davide Nannini wusste, dass es sich hier um das in vieler Hinsicht äußerst wertvolle Neptungras handelt.
Weißdorn-Blüten habe ich schon viele gesehen, aber jetzt endlich einmal einen Zweigriffeligen.
Siehe Crataegus spec.
Den Winterpostelein kenne ich schon seit ich vor 40 Jahren eine Zeitlang in Norddeutsch-land gelebt habe. Wir haben ihn damals im Naturkostladen gekauft und als Salat gegessen. Jetzt habe ich ihn endlich wieder einmal gesehen im Botanischen Garten Würzburg.
Siehe Claytonia perfoliata
14.05.2019
Im Linzgau habe ich eine mir bisher unbekannte Wicken-Art gefunden:
30.05.2019
Dank einem Hinweis von Ulrike Plewa konnte ich auch das Habichtskraut, das mir an der Schussen in der Nähe der Scherzachmündung aufgefallen ist, identifizieren.
01.06.2019
Ein High-Light der NABU-Exkursion im Lochmoos. Vielen Dank an Ulrike Plewa.
Die Akeleiblättrige Wiesenraute ist für mich eine altbekannte, sehr hübsche Pflanze. Aber erst 2019 habe ich sie mir im knospenden Zustand einmal genau angesehen.
01.06.2019
Bei der NABU-Exkursion im Lochmoos hat Ulrike Plewa die Wald-Simse gezeigt.
01.06.2019
Endlich habe ich einmal in Oberschwaben einen Acker-Krummhals gesehen. Nochmals vielen Dank an Ulrike Plewa.
Als ich mal wieder mit der schwierigen Bestimmung von Veilchen, genauer Stiefmütterchen befasst war, bin ich darauf gekommen, dass ich vor Jahren auf dem Hartmanns-weilerkopf in den Vogesen das Vogesen-Stiefmütterchen fotografiert habe ohne es zu erkennen und ohne von ihm zu wissen. Jetzt hat es natürlich seinen Platz im Kapitel "Viola spec." bekommen.
Viola lutea - Gelbes Alpen-Stiefmütterchen, Vogesen-Stiefmütterchen
Den Nesselblättrigen Ehrenpreis habe ich bis jetzt nur in den Alpen gesehen. Er kommt jedoch auch selten im württembergischen Alpen-vorland, am Bodensee und am Hochrhein vor.
Die Eselsdistel habe ich bis jetzt in Deutschland nur in botanischen Gärten gesehen. Im Juni 2019 stande diese zwei Prachtexemplare an einem Wegrand im Linzgau. Die Eselsdistel soll in Süddeutschland aber nur unbeständig vorkommen.
Endlich habe ich einmal einen blühenden Gemüse-Portulak angetroffen, und zwar auf dem Friedhof in Obereschach gegen 10.30 Uhr bei Sonnenschein, wo ich ihn schon seit Jahren beobachte.
21.07.2019
Herr Tempel hat mir bei einer geführten Wanderung über die Blitzenreuter Seenplatte die sehr selten, vom Aussterben bedrohte Wurzelnde Simse gezeigt. Vielen Dank dafür!
21.07.2019
Eine große Pflanze im Wald auf der Blitzenreuter Seeenplatte, die ich noch nie zuvor gesehen habe und die mir einen irgendwie distelartigen Eindruck machte, entpuppte sich als:
Der Sonnentau ist ein winziges Pflänzchen, das leicht übersehen wird. Außerdem wächst er sowieso nur an ganz bestimmten Stellen wie zum Beispiel auch in den oberschwäbischen Mooren.
Einem blühenden Exemplar bin ich bis jetzt überhaupt noch nicht begegnet.
Aber im Juli 2019 bin ich bei einer von Herrn Tempel geführten sehr schönen Wanderung auf der Blitzenreuter Seenplatte immerhin auf einen Blüten-ansatz gestoßen.
Zum ersten Mal habe ich mir die Früchte und Samen des Acker-Gauchheils einmal genau angesehen. Näheres dazu siehe bei Anagallis spec.
Außerdem ist mir bei dieser Beschäftigung mit dem Acker-Gauchheil auch der Unterschied zwischen dem blauen Acker-Gauchheil und dem Blauen Gauchheil klar geworden. Siehe dazu ebenfalls Anagallis spec.
06.08.2019
An der Gletschermühle bei Überlingen ist mir auf einer Albvereinswanderung ein neues Habichts-kraut aufgefallen. Leider hat die Zeit für ein besseres Foto nicht gereicht.
06.08.2019
An einem Bahnübergang in Sipplingen am Bodensee habe ich eine mir bisher nicht bekannte Hohlzahn-Art gesehen:
Habe lange gerätselt, bis ich mich entschlossen habe, diesen beeindruckend violetten Blütenstand als beginnende Schilf-Blüte anzusehen. Den Ausschlag gab das anstelle eines Blatthäutchens vorhandene Haarkränzchen.
Den Hopfen habe ich bisher vor allem an seinen Früchten, den "Hopfendolden", an seinen Blättern und an seinem Duft erkannt.
Jetzt habe ich mir zum ersten Mal einen blühenden Hopfen angesehen, und zwar handelt es sich hier um eine männliche Pflanze. Martha Pielmeier hat mich darauf aufmerksam gemacht. Vielen Dank, Martha!
Siehe Humulus lupulus
Außerdem bin ich bei dieser Gelegenheit auch darauf gestoßen, dass der Hopfen, im Gegensatz zu den anderen Windepflanzen, rechtswindend ist.
Am 2. September war es soweit: die ersten Herbstzeitlosen haben sich gezeigt, allerdings im Wallis auf über 1700 m Höhe.
Siehe Colchicum autumnale
Auf der Wanderung von Saas Fee nach Saas Almagell stand ich plötzlich vor einem mir unbekannten, ziemlich zarten Pflänzchen. Meine erste Vermutung ging bereits Richtung Kleine Sterndolde, die ich noch nie in echt gesehen habe im Gegensatz zur großen Sterndolde. Leider ist die Pflanze nicht besonders fotogen.
Siehe Astrantia spec.
Dieses Pflänzchen ist mir im Wallis auf über 3000 m auf dem "Weg der 18 Viertausender" bei der Bergstation Hohsaas begegnet. Es entpuppte sich dann als der Gletscher-Hahnenfuß und damit als die am höchsten steigende Blütenpflanze Europas!
Siehe Ranunculus spec. II
Endlich habe ich wieder einmal das bezaubernde Sumpf-Herzblatt in größeren Mengen gesehen: im hintersten Bregenzerwald auf dem Weg zum Glatthorn.
Siehe Parnassia palustris
Neu war mir auch, dass es von der mir bekannten Rausch-beere eine Alpenform, die Alpen-Rauschbeere gibt.
Entgegen meiner Erwartung hat sie gut geschmeckt, so ähnlich wie Heidelbeeren. Ich weiß aber nichts über die Inhaltsstoffe und habe nur ein paar Beeren gegessen. Das heißt, ich kann zur Verträglichkeit nichts sagen.
Siehe Vaccinium spec.
Im hintersten Bregenzerwald unterhalb der Mittelstation Hahnenköpfle oberhalb von Faschina ist mir diese Schafgarbe aufgefallen wegen ihrer besonderen Blätter. Es handelt sich hier um die Großblättrige Schafgarbe, von der ich bisher noch nichts gehört habe.
Siehe Achillea spec.
01.10.2019
Am Sportplatz von Waltershofen im Allgäu ist mir eine mir unbekannte Weißdorn-Art aufgefallen. Möglicherweise handelt es sich hier um:
07.10.2019
Spaziergang durch das NSG Hochwiesen-Pfullinger Berg bei Reutlingen. Man hat noch erstaunlich viele blühende Pflanzen angetroffen, z.B. den Deutschen Kranzenzian.
Spaziergänge und Wanderungen / Oktober
Es hat mich sehr begeistert, Anfang Oktober auf der Schwäbischen Alb frisch aufgeblühte Deutsche Kranz-enziane in großer Zahl zu finden.
Siehe Gentianella spec.
10.12.2019
Erst jetzt konnte ich die Graubehaarte Zistrose, die ich schon im April 2015 auf Chalkidiki in Griechenland gesehen habe, identifizieren: